Prince of Persia (2008)

Prince of Persia (2008)

Interessiert euch nicht? Dann geht es hier zum nächsten Spiel.

Oder lasst euch per Zufall überraschen.

Zuerst veröffentlicht: 2008

Erschienen auf: Xbox 360, PS3, PC, Mac

Erhältlich über: Amazon.de

Ubisofts Prince of Persia aus dem Jahre 2008 gehört zu den Spielen, die allen voran auch durch ihren Stil begeistern. Hier hat man nicht einfach die schärfste, knackigste und glitzerndste Optik angestrebt, sondern baut auf einen einzigartigen Cel-Shading-Stil, was in einem wirklich wundervoll aussehenden Spiel resultiert.

Spielerisch hielt man sich dennoch weitestgehend an die Vorgänger. In dem Mix aus Action-Adventure und Platformer hüpft, rutscht und klettert ihr munter durch die Gegend, erklimmt hohe Türme und hangelt euch in schwindelerregenden Höhen über sehr, sehr tiefe Abgründe.

Von vielen kritisiert, aber eigentlich auch nichts anderes als ein Quickload ohne Ladebildschirm war die Tatsache, dass ihr nicht wirklich sterben konntet. Habt ihr mal einen Fehler gemacht und stürzt in die Tiefe, greift euch eure Partnerin Elika und teleportiert sich mit euch an den vorherigen Absprungpunkt, eine sichere Stelle vor einer Kletterpassage oder ähnliches. Wie gesagt: In der Funktionsweise ähnelt es einem Quickload oder Checkpoint, nur wird man nicht kurz durch einen Ladebildschirm aus dem Spielerlebnis rausgezerrt. Also quasi die immersivere Alternative.

Einen weiteren Reiz machen die vielen Gespräche zwischen dem Prinzen und Elika aus, die sich immer mal wieder etwas Neues und Witziges zu sagen haben. So wird einem kontinuierlich ein Lächeln auf die Lippen gezaubert, weil die beiden anfangs keine Gelegenheit auslassen, ihrem Partner einen Spruch an den Kopf zu werfen. Prince of Persia nimmt euch so auf eine optisch wundervolle Reise mit, auf der auch Charme und Witz nicht zu kurz kommen. Auch wenn es spielerisch nicht unbedingt zu den anspruchsvollsten Titeln der letzten Jahre gehört, ist es auf jeden Fall einen Blick wert.