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Wing Commander

Ein wilder Ritt durch fünf Jahrzehnte ohne Richtung und nur dem Spaß geschuldet

Wing Commander

Interessiert euch nicht? Dann geht es hier zum nächsten Spiel.

Oder lasst euch per Zufall überraschen.

Zuerst veröffentlicht: 1990

Erschienen auf: PC, Amiga, Amiga CD32, Sega CD, SNES, 3DO, FM Towns, Mac OS

Erhältlich über: eBay oder GOG.com

Neben LucasArts' Star-Wars-Weltraumsimulationen zählt die Wing-Commander-Reihe mit zu den populärsten Vertreterin des Genres. Seinen Anfang nahm alles im Jahr 1990, als Chris Roberts und Origin Systems den ersten Teil veröffentlichten, der damals oft schon Grund genug für Spieler war, ihre Hardware entsprechend aufzurüsten und Boot-Dateien des Computers anzupassen, damit man ja auch genug Leistung und Ressourcen hatte, um den Titel überhaupt spielen zu können.

Einer weniger.

Wing Commander spielt Hunderte Jahre in der Zukunft und die Menschen kämpfen anfangs gegen die außerirdischen Kilrathi, in späteren Teilen wurde die terranische Konföderation mit neuen Bedrohungen konfrontiert. Im Cockpit eures Raumjägers absolviert ihr diverse Aufträge, wobei euer Abschneiden auch Einfluss auf den Ausgang der Handlung hatte - auch nach gescheiterten Einsätzen kann die Geschichte weiterlaufen. Ebenso wurdet ihr für besondere Leistungen befördert und mit Medaillen ausgezeichnet.

Wählt euren Flügelmann.

Ab dem dritten Teil setzte man zudem auf eine hollywoodreife Inszenierung der Zwischensequenzen mit namhaften Schauspielern wie Mark Hamill, Tom Wilson, Malcolm McDowell oder John Rhys-Davies, wodurch es den Entwicklern gelang, eine wirklich einzigartige Stimmung zu erschaffen. Man fühlte sich wie in einem interaktiven Science-Fiction-Film.

Origin und Roberts setzten dabei bis zum Ende auf ein eher arcadiges Fluggefühl, in das sich auch Einsteiger recht schnell hinein finden konnten, ohne bei ihrem Weltraumausflug von dutzenden Optionen erschlagen zu werden. Dank seines direkten Spielgefühls und der stets erstklassigen Inszenierung mitsamt einer tollen Auswahl an unterschiedlichen Flügelmännern zählt die Reihe heute zu Recht zu den Klassikern des Genres.

Schon die Größe dürfte einschüchtern.