TimeSplitters 2
Ein wilder Ritt durch fünf Jahrzehnte ohne Richtung und nur dem Spaß geschuldet
TimeSplitters 2
Interessiert euch nicht? Dann geht es hier zum nächsten Spiel.
Oder lasst euch per Zufall überraschen.
Zuerst veröffentlicht: 2002
Erschienen auf: PS2, Xbox, GameCube
Erhältlich über: Amazon
Ein Wort: Splitscreen! Für die jüngeren Leute, die Multiplayer nur über Xbox Live kennen, mag es vielleicht ein Fremdwort sein. Früher konnte man fast alle Spiele auch zusammen auf einer Konsole spielen. Zusammen mit drei Freunden vor der Glotze hocken, dabei ungesunden Fraß in sich reinstopfen und stundenlang auf den gleichen Karten Schlachten mit zwölf weiteren Bots austragen. Wer ein wenig mehr Equipment und Platz zur verfügen hat, kann über System Link sogar mit 16 Personen gleichzeitig spielen. Das war damals eine seltene Leistung auf Konsolen.
Natürlich gibt es auch eine nette Singleplayer-Kampagne, in der ihr durch mehrere Zeiten und Orte reist. Der Aufbau orientiert sich dabei stark an Rares berüchtigtem Agenten-Shooter auf dem N64. In jeder Mission müsst ihr mehrere Ziele auf den Karten erledigen. Erhöht ihr den Schwierigkeitsgrad, vermehrt sich ebenso die Zahl der Aufträge.
Doch der Kern des Spiels steckt im Multiplayer. Die Karten sind großartig gestaltet, aus dem riesigen Waffenarsenal lassen sich eigene Listen für die Austragungen erstellen und insgesamt könnt ihr über 100 Charaktere freischalten. Sogar einen Affen oder einen laufenden Keks. Nein, mit Logik hat TimeSplitters nicht viel zu tun und das ist auch gut so.
Wer nebenher noch Herausforderungen sucht, darf sich diesen in einem zusätzlichen Modus gerne stellen. Kämpft so lange wie möglich in einem Zirkusring gegen brennende Zombies, zerstört Kirchenfenster in einem Kloster oder sammelt als Affe Bananen ein, bevor ihr in Flammen aufgeht. Also bitte Crytek, genehmigt endlich die Entwicklung des vierten Teils. Egal wie viele Leute eure dumme Facebook-Seite liken.