Spieleindustrie verzeichnet neue Rekordumsätze in Großbritannien
Markt verdoppelt sich in fünf Jahren
Die Umsätze mit Videospielen in Großbritannien sind im vergangenen Jahr erneut um 23 Prozent gestiegen. Der Markt hat sich somit in den letzten fünf Jahren mehr als verdoppelt. Insgesamt investierten die Kunden 1,9 Milliarden Pfund in Spiele, 2007 waren es 1,5 Milliarden.
Nintendos Systeme stehen dabei mit knapp 40 Millionen verkauften Spielen klar an der Spitze. 20,1 Millionen Wii-Titel wanderten über die Ladentheke. Das entspricht einem Wachstum von 153 Prozent gegenüber den 7,9 Millionen Stück von 2007. Der DS beansprucht indes 19,1 Millionen verkaufte Spiele für sich. Auch hier stieg die Absatzmenge im Vergleich zum Vorjahr (14,9 Millionen) um 28 Prozent an.
Mehr als verdoppelt hat sich die Zahl der abgesetzten PS3-Titel. 2008 waren es 10,4 Millionen, 2007 4,2 Millionen. Während hier also ein Anstieg von 145 Prozent auszumachen ist, waren es bei der Xbox 360 "lediglich" 51 Prozent. Das entspricht allerdings noch immer 14,9 Millionen verkauften Spielen (2007: 9,8 Millionen).
Der Gesamtumsatz mit Hardware beläuft sich schließlich auf 1,4 Milliarden Pfund - eine Steigerung von 14 Prozent.