Spieler investiert über 150.000 Dollar in Transformers-Mikrotransaktionen
Wer es hat...
Ihr dachtet, es wäre schon schlimm, dass jemand in Runescape 62.000 Dollar in Mikrotransaktionen investiert hat? Nun, da geht noch mehr.
Zum Beispiel beim Mobile-Spiel Transformers: Earth Wars, wie dessen Entwickler im Rahmen der Konferenz Game Connect Asia-Pacific verrieten.
Henry Fong von Mobile-Publisher Yodo1 und Dylan Bevis von Featherweight Games sprachen dort darüber, wie man die Monetarisierung bei Free-to-play-Spielen von Beginn beim Designprozess an berücksichtigen müsse.
Gleichzeitig gehe es darum, seine Zielgruppe zu verstehen und was sie wahrscheinlich in das Spiel investieren. Beim Endless Runner Rodeo Stampede, der über 100 Millionen Downloads verzeichnet, gaben die so genannten "Whales" vielleicht ein paar hundert Dollar aus.
Im Vergleich dazu gab ein Spieler allein bei Transformers: Earth Wars, das ebenso von Yodo1 vertrieben wird, rund 150.000 Dollar aus. Kotaku fragte nach dem Gespräch nochmal genauer nach und Fong bestätigte, dass ein Spieler allein "über 150.000 Dollar ausgegeben" hat.
Während Lootboxen und Mikrotransaktionen andernorts in die Kritik geraten und als Glücksspiel deklariert werden, ist man hier noch nicht so weit.
Im Gegenteil: Yodo1 entwickelt spezielle Tools, um vorherzusehen, welche Spieler dazu tendieren, viel Geld auszugeben. Dieser Bot könne "potentielle Wale" mit einer Genauigkeit von 87 Prozent vorhersagen. "Wir denken, dass wir das noch auf 95 Prozent erhöhen können", sagt Fong.
Er rechnet zugleich damit, dass Länder in Zukunft stärker auf dieses Thema achten und es regulieren, daher sei es wichtig, das Entwickler mit ihnen zusammenarbeiten.