Stalker 2: Detektoren nutzen und Artefakte farmen - alles über die mächtigen Zonen-Gegenstände
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Detektoren und Artefakte in Stalker 2: Heart of Chornobyl sind ein Schlüsselaspekt und ein wichtiger Teil eurer Ausrüstung. Leider entstehen sie ausgerechnet durch die gefährlichen Anomalien, die das Antlitz der Zone und eure Fortbewegung darin nachhaltig verändern.
Anomalien sind extrem gefährliche Blasen gefährlicher Umwelteinflüsse. Von Schwerkraftspielereien über ätzende Chemie bis hin zu fliegenden Glasscherben, Becken tödlicher Elektrizität und aus dem Erdboden sprudelnden Flammen hat die Zone euch so einiges entgegenzusetzen. Dennoch solltet ihr sie nicht meiden, denn nur hier findet ihr in der "Natur" die kostbaren Artefakte. Im folgenden erklären wir euch alles, was ihr über Detektoren wissen müsst, wie man Artefakte farmt und wie sie funktionieren.
Stalker 2: Detektoren und Artefakte - Inhalt
- So benutzt ihr die "Juwelen der Zone" in Stalker 2 – und was sind die Dinger überhaupt?
- So schützt ihr euch vor der Strahlung
- Stalker 2: Liste der Effekte (wird erweitert, sobald wir mehr finden)
- So nutzt ihr Detektoren in Stalker 2
- Alle Detektoren in Stalker 2 und wie sie funktionieren
- So gelingt das Farmen von Artefakten in Stalker 2
So benutzt ihr die "Juwelen der Zone" in Stalker 2 – und was sind die Dinger überhaupt?
Artefakte sind Gegenstände, die aus den übernatürlichen Kräften der Zone entstehen. Sie wirken verschiedene Effekte auf euch. Je nach Güte des Artefakts kann es eine oder mehrere eurer Widerstandskräfte gegen verschiedene Umwelteinflüsse erhöhen oder bestimmte körperliche Fähigkeiten eures Stalkers steigern. Manche verleihen euch sogar neue Eigenschaften, wenn ihr sie ausrüstet.
In der Regel gibt es allerdings auch mindestens einen Nachteil: Die meisten Artefakte geben auch Radioaktivität ab, die nicht nur den Geigerzähler nervös werden lässt, sondern euch auch schadet und irgendwann zu eurem Tod führt, wenn ihr nichts dagegen unternehmt.
Schaut ihr euch ein Artefakt im Inventar an, zeigen die grünen Begriffe die Art des Schutzes und Wirkungsgrad an – das geht von "Schwach" bis "Maximum" – und die roten einen negativen Effekt und wie stark er ist. In allen Fällen, die mir bisher untergekommen sind, handelte es sich beim Nachteil um Strahlung.
Um ein gefundenes Artefakt zu benutzen, müsst ihr nichts weiter tun, als es aus eurem Inventar in einem der Artefaktplätze unter eurem Anzug auszurüsten. Je nach Anzug sind das bis zu fünf Plätze, mit den Rüstungen vom Anfang aber in der Regel deutlich weniger. Einmal im vorgesehenen Platz, überträgt das strahlende Kleinod seine Kräfte dann von allein auf euch. So sieht das dann aus:
So schützt ihr euch vor Strahlung
Ob euch das Artefakt verstrahlt, bestimmt nicht der Strahlungsschutzwert eures Anzuges. Stattdessen kommt es auf die Art des Containers an, in dem ihr den Gegenstand ausrüstet und / oder ob ihr andere Artefakte ausrüstet, die euch vor Strahlung schützen. Euer Anzug kann mit Bleibehältern ausgestattet sein oder ihr installiert Bleibehälter als Upgrade. Einen Bleibehälter erkennt ihr als grün unterlegten Artefakt-Steckplatz im Inventar:
Mangelt es euch an Bleibehältern, achtet beim Ausrüsten von Artefakten auf das Radioaktivitätssymbol unten links: Beginnt es zu pulsieren, wisst ihr, dass seine abgesonderte Radioaktivität euch bald schaden wird. Gleicht das mit Artefakten wieder aus, die Schutz vor Radioaktivität bieten. Zwei mit schwachem Strahlungsschutz gleichen ein mittelstark strahlendes Artefakt aus und so weiter. Spielt ein bisschen mit der besten Kombination für eure Situation herum und ihr entwickelt schnell ein Gefühl dafür was geht.
Könnt ihr die Strahlung nicht komplett ausgleichen, heißt das trotzdem nicht, dass ihr sie nicht nutzen solltet, wenn die Situation es erfordert. In einer Lage, in der ihr starken Elektrizitätsschutz braucht, rüstet ruhig euer stärkstes Artefakt dagegen aus und heilt die anfallende Strahlung regelmäßig durch Strahlungsschutzmittel oder Kosakenwodka.
Stalker 2: Liste der Effekte (wird erweitert, sobald wir mehr finden)
- Wärme (also auch Feuer)
- Elektrizität
- Chemie
- Blutungswiderstand
- Widerstandsfähigkeit (Ausdauer)
- Gewicht (wie viel ihr tragen könnt)
- Strahlung
So nutzt ihr Detektoren in Stalker 2
Artefakte findet ihr – wenn ihr sie nicht gerade einem toten Stalker abnehmt, sie kauft oder sie aus Verstecken plündert – immer dort, wo es eine besonders hohe Dichte an Anomalien gibt. Seht ihr also aus der Ferne bereits eine Gegend, in der besonders viele Blitze über den Boden zucken, schwerelose Blasen durch die Luft fliegen oder Ähnliches, solltet ihr euch nähern und euren Detektor zücken.
Artefakte sind zunächst unsichtbar. Dennoch ist das Prinzip, wie man sie findet, immer das gleiche: Folgt dem Signal, das der Detektor abgibt – das ist für jede Art Detektor unterschiedlich –, möglichst ohne in die Anomalien zu tappen und nähert euch dem Ursprung des Signals immer mehr, indem mit den Bolzen beziehungsweise Schrauben durch Werfen bestimmt, ob der Weg sicher ist.
Viele Anomalien könnt ihr mit den Bolzen auch vorübergehend auslösen und dann schadlos passieren. Sobald ihr direkt vor dem Artefakt steht und es anblickt, erscheint es und ihr könnt es aufheben.
Alle Detektoren in Stalker 2 und wie sie funktionieren
Uns sind bisher drei Detektoren in Stalker 2 begegnet, die sich drastisch in ihrer Funktionsweise unterscheiden.
- Echo-Detektor: Der erste Detektor, den ihr bekommt, hat eine niedrige Reichweite und verständigt sich allein über ein Blinken einer blauen Diode mit euch. Je schneller sie blinkt, desto näher am Artefakt befindet ihr euch. Zu Beginn kann das sehr nervig sein, aber irgendwann trianguliert man erfolgreich die Position von Artefakten, indem man zunächst die vier Himmelsrichtungen abschreitet und sich dann immer weiter nähert.
- Hilka-Detektor: Ein fortschrittlicher Detektor mit höherer Reichweite, der auf seinem einfachen Display sogar die Entfernung des Artefakts anzeigt. Fast selbsterklärend zu benutzen und eine klare Steigerung dem Echo gegenüber.
- Veles-Detektor: Bisher das absolute Topmodell, das wir fanden. Ein detailliertes Radar-Display zeigt die relative Position von Anomalien vor euch an, bestimmt sogar ihre Art und lässt Artefakte als roten Punkt erscheinen. Mit dem nicht ganz günstigen Veles-Detektor ist die Artefaktsuche ein Kinderspiel.
So gelingt das Farmen von Artefakten in Stalker 2
Wenn ihr Artefakte in Stalker 2 farmen wollt, müsst ihr erst wissen, nach welchen Regeln die Zone diese magischen Gegenstände erzeugt. Die Daumenregel ist: Wenn ihr ein Anomaliefeld entdeckt habt, in dem ein Artefakt spawnt, wird dieses Feld immer wieder ein Artefakt erzeugen. Und zwar nach dem Zufallsprinzip. Genauer genommen sind es die tödlichen Emissionen, die alle paar Tage dafür sorgen, dass man sich für ein paar Minuten in einem Steingebäude verkriechen muss: Sie bewirken, dass geerntete Artefakte in Anomalien durch neue ersetzt werden.
Das Prinzip für das Farmen von Artefakten ist also klar: Merkt euch, welches Anomaliegebiet ein Artefakt erzeugt hat, indem ihr es auf der Karte markiert. Nach einer Emission kehrt ihr dorthin zurück, aber nähert euch nicht zu nah. Bei 200 Meter oder weniger würfelt das Anomaliefeld bereits aus, welches Artefakt erscheinen wird. Bleibt also etwas auf Abstand, speichert das Spiel und macht euch dann auf die Suche. Gefällt euch nicht, was ihr findet, ladet den Spielstand und sucht erneut. Wiederholt das so lange, bis ihr gefunden habt, was ihr haben wolltet.
Viel Erfolg in der Zone!
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