Stalker 2: Tipps und Tricks im Einsteiger-Guide
So überlebt ihr die unzähligen Gefahren in der Zone.
Stalker 2: Heart of Chornobyl ist endlich da und meint es ernst mit dem Warmanziehen und der Lernkurve, wenn man in der verstrahlten Zone um Tschernobyl überleben möchte.
Es ist ein zum Teil knüppelhartes Spiel geworden, das neben einem Todescounter eine Vorliebe für gefräßige Mutanten und schießwütige Plünderer hat. Dazu kommen Bedürfnisse wie Hunger, Blutungen, Strahlung, fiese Anomalien, apokalyptische Naturschauspiele und vieles mehr. Wie man mit den Gefahren umgeht und sie weitestgehend vermeidet, dass verrät der Guide zu Stalker 2: Heart of Chornobyl.
Alle Tipps und Tricks zu Stalker 2: Heart of Chornobyl
- Tipps für den Einstieg
- Schlafen und Zeit vergehen lassen
- Heilung und Blutungen
- Waffen reparieren und verbessern
- Artefakte und Detektoren
- Fundorte legendäre Artefakte
- Trick zum Geldverdienen
- Handel und Verkauf
- Schnellreise
Missionen
- Hin und wieder zurück
- Unsanftes Erwachen
- Eine Nadel im Heuhaufen
- Hinter den sieben Siegeln
- Antworten haben ihren Preis
- Der Preis ist heiß
- Keine Ehre unter Dieben
- Ein Pakt mit dem Teufel
- Der Bergkönig
- Zurück zum Schlackeberg
- Eine heiße Spur
Tag- und Nachtwechsel beachten
Die Spielwelt ist immer gefährlich, egal ob ihr bei Tag oder Nacht unterwegs seid. Dennoch empfiehlt es sich, die Erkundungen der Zone in die Tagphase zu verlegen. Die Dunkelheit in dem Spiel ist wirklich furchtbar finster und es ist fast ausgeschlossen, dass man mutierte Gefahren im Gebüsch rechtzeitig bemerkt.
Nutzt ein Bett in einer der Siedlungen und legt euch dort schlafen. Dies heilt euren Charakter und spult die Zeit um sieben Stunden vor, womit sich die Nacht gezielt überspringen lässt.
Achtsam mit den Questmarkern
Die Markierungen für die Haupt- und Nebenmissionen lassen sich im Tagebuch bei den Notizen einzeln zu- und wieder abschalten. Am Kompass, der den oberen Bildrand einnimmt, seht ihr dann die Richtung eures Ziels:
Während Hauptziele in Orange markiert sind, erscheinen für Nebenaufgaben blaue Marker. Allerdings zeigen diese lediglich die Entfernung zum Ziel und berücksichtigen nicht die Beschaffenheit des Geländes oder etwaige Hindernisse auf dem Weg dorthin. Seid immer darauf vorbereitet, einen kleinen Umweg einlegen zu müssen.
Und schreckt nicht davor zurück, Missionen im Journal zu markieren, um euch mit der Nachverfolgung die Navigation zu erleichtern.
Fallhöhe richtig einschätzen
In Stalker 2 gibt es Sturzschaden, und das nicht zu knapp. Soweit keine bahnbrechende Neuerung, aber achtet trotzdem darauf. Die Fallhöhe, die eure Spielfigur ohne Verletzungen aushält, ist sehr gering. Selbst kleinste Stürze können Verletzungen oder im schlimmsten Fall sogar den Tod herbeiführen.
Wollt ihr irgendwo runterspringen und seid nicht sicher, ob ihr danach noch in einem Stück weitermachen könnt, speichert vorher den Spielstand und probiert es aus. Was uns zum nächsten Punkt führt...
Oft und regelmäßig speichern
Egal, ob ihr Stalker 2 auf dem PC oder auf der Konsole spielt, es können genug Spielstände gespeichert werden. Und die brauchen wir auch. Oft genug trifft uns etwas auf dem Weg von A nach B und das war es dann, ohne dass wir genau bestimmen könnten, was nun falsch lief.
Das ist natürlich nicht immer so. Manche Reise verläuft ohne größere Zwischenfälle, aber speichert dennoch so oft wie möglich. Auch deshalb, weil das Spiel noch eine Reihe von Bugs beinhaltet, und da weiß man nie, wann man einen zusätzlichen Rücksetzpunkt gebrauchen kann.
Nicht die "falschen" Waffen reparieren
Verschwendet kein Geld beim Reparieren herkömmlicher Waffen, die man an jeder Ecke findet. Eine Viper-5 oder eine Standardpistole sind nicht selten, viele Gegner im Startgebiet lassen sie fallen und ihr werdet keine Probleme mit der Nachschubbeschaffung haben.
Höherwertige Waffen, in die bereits das eine oder andere Upgrade investiert wurde, sollten in Schuss gehalten werden. Im Laufe des Spiels merkt ihr, worin sich zu investieren lohnt und worin nicht.
Wichtige Quest-Items verkaufen
Neben Grundlagen zum Handel, der funktioniert wie in vielen anderen Spielen auch (siehe Detailseite), noch ein Hinweis, was versehentliches Verkaufen wichtiger Gegenstände angeht. Seid vorsichtig, dass genau das nicht passiert. Aber es ist möglich.
Nach den ersten paar Quests in der Ruhigen Zone erhaltet ihr beispielsweise den Schlüssel zum nächsten Gebiet. Schiebt ihr diesen aus Versehen einem Händler zu, wird er sich darüber nicht beschweren und es gibt auch keine Meldung, die uns darauf hinweist.
Der Schlüssel bleibt zwar im Inventar des Händlers, wo ihr ihn wiederholen könnt, aber den Ärger kann man sich von vornherein ersparen, indem man achtsam beim Tauschhandel agiert.
Schnellreise nutzen
Zur Schnellreise müsst ihr sogenannte Ortskundige finden und ihnen einen mehr oder weniger hohen Betrag zahlen, je nachdem, wie weit die Reise gehen soll. Das System ist sehr reduziert und auch ein wenig versteckt, also werft hier einen Blick in den Guide zur Schnellreise.
Die Welt steht nicht still
Das klingt logisch, hat aber ganz spezifische Auswirkungen, was das Verweilen in Menüs angeht. Beim Öffnen des Inventars oder des PDAs, in dem ihr Karte, Tagebuch und Co. findet, bleibt das Spiel nicht stehen.
Mutanten streifen weiter durch die Gegend und Banditen eröffnen erbarmungslos das Feuer auf euch, wenn ihr an der falschen Stelle zu lange in den Menüs stöbert. Sucht euch eine geschützte Stelle für diese Eingriffe und seid auf der Hut.
Holzkisten können geöffnet werden
Das muss man erst mal wissen: Seht ihr Holzkisten mit einem Symbol darauf, können diese mit einem Angriff zerstört bzw. geöffnet werden. Darin verbergen sich die verschiedensten Güter, mal Getränke, mal Medikits, mal Nahrung:
Lauft nicht an diesen Behältern vorbei, sondern schlagt wenigstens von oben einmal drauf. Vielleicht ist der Inhalt interessant.
Gewichtsbeschränkung beachten
Auch was die Tragekapazität angeht, müssen wir uns zurücknehmen und mit weniger zufrieden geben. Die Gefahr einer Überladung besteht permanent, aber weniger durch Waffen oder Rüstungen. Diese wiegen am meisten, klar, aber man braucht nicht so viele und muss daher weniger mitschleppen.
Die Gefahr, sich selbst zu viel Gewicht aufzuhalsen und dadurch langsamer zu werden, besteht vor allem bei Nahrungsmitteln, Medikits, Verbänden und Co. Diese kleinen, wichtigen Hilfsmittel stapeln sich schnell zu einer beachtlichen Menge, die dann auch ein entsprechendes Gewicht auf die Waage bringt.
Habt ihr beispielsweise 50 Verbände im Inventar, sind das bereits 2,5 kg Gewicht. 15 Flaschen Wodka bringen es auf 5 kg, während 35 Medikits mal eben 7 kg wiegen.
Auch Munition für die Waffen hat ein Gewicht, Granaten sowieso, ebenso wie gesammelte PDAs und sogar Notizen auf Zetteln. Scannt regelmäßig euer Inventar darauf, wie viele dieser alltäglichen Gegenstände ihr bei euch habt, falls euer Charakter zu langsam wird.
Erkennbar ist der Zustand an diesem Gewichtssymbol oberhalb der Energieleiste:
Ihr könnt euch in der Form weiterhin gehend fortbewegen und sogar sprinten, geratet aber deutlich schneller aus der Puste. Wohin mit den wertvollen Vorräten? Es gibt da eine Lösung…
Lagerkiste benutzen
Habt ihr ein wenig zu viel Gewicht im Inventar, könnt ihr nicht benötigte Gegenstände in der Lagerkiste unterbringen. Diese findet ihr in freundlichen Siedlungen, meist neben dem Bett:
Lagert eure Schätze darin und füllt eure Vorräte auf, wenn ihr wieder in der Gegend seid. So geht nichts unnötig verloren. Außerdem ist diese eine Kiste so gestaltet, dass ihr aus jeder freundlichen Siedlung Zugriff darauf habt. Langes Hin und Her ist somit nicht nötig.
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