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S.T.A.L.K.E.R.: Clear Sky - Tuning Guide

Der steinige Weg zum Glück

3. Lebenswichtig: Arbeitsspeicher aufrüsten

Clear Sky verbraucht durch sein Open-World-Szenario enorm viel Speicher. Im Notfall reicht zwar 1 Gbyte aus, aber mehr ist auch hier deutlich besser. Um den Titel insbesondere bei höheren Auflösungen und auf den hübschesten Detailstufen zu beschleunigen, sollte man sich eine Aufrüstung gönnen. Unter 2 GByte kommt es immer wieder zu kleinen, aber spürbaren Rucklern. Noch besser ist bei Clear Sky unter Windows XP 3 Gbyte und unter Windows Vista 4 Gbyte RAM. Da es 2 GByte DDR 2667 MHz-RAM inzwischen schon für 35 Euro gibt, solltet Ihr Euch gleich 2 Riegel gönnen. Mal abgesehen davon, dass dann auch andere Titel deutlich besser laufen, freut sich selbst das Betriebssystem über diese kleine Speicherspritze.

4. Hilfreich: Videotreiber aktualisieren

Gerade technisch fordernde Titel setzen auf den neusten Grafikkartentreibern auf, um die beste Performance zu garantieren. Aus diesem Grund sollte man vor jeder Installation erst einmal den Grafikkartentreiber auf den neusten Stand bringen. Dabei kann es bei einem Wechsel der Grafikkarte hilfreich sein, den alten Treiber zu entfernen, um Konflikte auszuschließen. Am einfachsten gelingt dies mit dem Tool Drivercleaner, das für alle Funktionen aber einen kleinen Unkostenbeitrag erfordert. Alternativ kann man diese natürlich von Hand erledigen. Dazu muss man einfach den Default-Grafikkartentreiber installieren und alle alten Treiber per Hand löschen. Dies gelingt in der Systemsteuerung unter „Software“.

Video-Optionen Einfach

Mit den vielen Kombinationen aus Qualitätseinstellungen, Beleuchtung und Auflösung kann man hier schon Stunden verbringen.

Am schnellsten geht das Tuning mit den Videooptionen Beleuchtung, Qualitätseinstellungen und Auflösung. Je nach Schmerzempfindlichkeit bei der optischen Qualität, kann man die Framerate locker vervielfachen, obwohl dann auch viel von der Atmosphäre verloren geht. Deshalb die wichtigsten Tipps mit den geringsten negativen Auswirkungen.

Wer übrigens ein echtes High-End-System mit schnellem Dual-Core, viel RAM und einer Ati Radeon 4870 besitzt, muss sich solche Sorgen nicht machen; einfach alles hoch drehen und genießen. Im Anschluss nehmen wir einzelnen Features und die DX 10 Performance unter die Lupe.

Wichtig: Der Code von Clear Sky wird nicht von jedem System gleich angenommen. Manchmal kommt es trotz starker Hardware-Reserven zu überraschenden Einbrüchen und Abstürzen. Mit dem letzten Patch 1.504 tauchen diese Probleme aber deutlich seltener auf. Bei unseren Systemen lief das Spiel dagegen relativ tadellos.

Unser Testsystem: Intel Core-2-Duo 3 Ghz, 3,25 (XP) bzw 4 (Vista) Gbyte RAM, Ati Radeon HD 4850

1. Beleuchtung

Fast 1000 Prozent mehr Leistung aber deutlich hässlicher: Statische Beleuchtung vs. Erweiterte Dynamische bei maximalen Details.

Gleich zu Beginn gibt es den dicksten Brocken. Fast vollkommen unabhängig von Auflösung, Detailgrad und zusätzlichen Effekten, steigt die Performance erheblich, wenn Ihr auf statische Lichtquellen umsteigt. Der Unterschied zwischen dynamischen beleuchteten Objekten, komplett dynamisch beleuchteter Umgebung und der erweiterten dynamischen Beleuchtung fällt je nach Qualitätseinstellung dramatisch aus. Die höchste Stufe aktiviert alle Effekte inklusive der DirectX 10 Effekte, wobei unter Windows XP bzw. DirectX 9 zwei Features, Nasse Oberflächen und Volumetrischer Rauch, entfallen, die aber beim Spielen kaum auffallen.

Wer auf Maximum spielt, sieht recht deutliche Unterschiede, während Spieler auf Minimum entsprechend weniger Unterschiede feststellen werden. Bei unserem Testsystem stieg die Framerate bei den statischen Einstellungen, Qualität Maximum und 1680 x 1050 auf über 200 Frames. Das Spiel befindet sich damit optisch auf Niveau des ersten Teils. Vor allem in den Innenräumen, aber auch bei niedriger Sonne im Außenbereich, fehlt das voluminetrische Licht und die Sonnenstrahlen. Auf der höchsten Stufe, Maximum Details und 1680 x1050 erreicht das System in anspruchsvollen Bereichen (z.B. im Startgebiet) ca. 20 Frames, mit Dynamischem Licht 33 Frames und bei Dynamisch beleuchteten Objekte 53 Frames, Der Performance-Verlust ist dabei stark vom Alter der Grafikkarte abhängig. Wer also über eine ältere Karte verfügt, sollte zuerst die Beleuchtung eine Stufe nach unten stellen, um so bis zu 30 Prozent Performance zu gewinnen.