Star Trek Online
Es lebt, Jim!
Zunächst einmal gilt es sich aber zu entscheiden, welchen Schwerpunkt die Karriere eures Charakters haben soll. Die drei möglichen Felder lauten: Ingieneur (Scotty), Wissenschaft (Spock) oder Taktik (Sulu). Alles drei weitläufige Bereiche, die natürlich nur eine generelle Richtung festlegen. Denn Star Trek Online wird ein skillbasiertes System benutzen.
Keine fest vorgegebene Entwicklung von Anfang an, sondern die Fähigkeit, in die ihr Punkte reingebt, wird auch besser. Ganz ohne Level kommt man trotzdem nicht aus, nur heißen sie hier Ränge. Ein Leutnant 6ter Klasse - irgendwie hört sich das auf Deutsch immer blöd an -, also nochmal: ein Lieutenant 6th Class ist der sechste Level der Lieutenant-Klasse. Kombiniert mit den 5 verschiedenen Rängen, bis hoch zum Admiral, macht das ziemlich genau 50 Level.
Aber auch wenn jeder ein Captain sein wird, ohne Crew geht dann doch nur wenig auf einem Raumschiff. So ist die Frage nach den Offizieren bei STO essentiell und soll eine entscheidende Rolle einnehmen. Los geht das schon mit dem Äußeren: ihr könnt euren Offizieren Namen geben, ihr zieht sie an, ihr levelt sie hoch und wählt auch, was für Skills sie neu dazu bekommen. Und diese Entscheidung ist natürlich wichtig.
Denn auf dem ersten Schiff, dem Newbie-Schiff, gibt es nur genau drei Offiziersplätze auf der Brücke. Einen taktischen, einen technischen und einen wissenschaftlichen. Die Zahl der Leute, die aber im "Inventar" zur Verfügung stehen, ist meistens größer als die offenen Stellen. Die Auswahl der Offiziere wird so taktische Entscheidung und verschiedene Kombinationen von Leuten ergeben verschiedene Builds.
Die Wichtigkeit zeigt sich im Kampf. Dort stellen die Crewmitglieder ihre Skills zur Verfügung und hat euer taktischer Offizier das Talent Torpede-Salve, feuert ihr bei der Aktivierung plötzlich drei statt nur einem langweiligen Torpedo ab. Kombiniert man das jetzt vorher noch mit einem Wissenschaftler, der einen Tachyon-Strahl aktivieren kann (so was, das weiß der gebildete Trekkie, neutralisiert gegnerische Schilde extrem schnell), hat man eine schlagkräftige Kombo an Deck.
Klingt nach Star Trek, ist auch Star Trek. Genau wie der optische Eindruck des Raumkampfes. Hier sind Raumschiffe bekanntlich keine kleinen Kampfschiffe, die die Nonstop-Loopings und Kamikaze-Manöver fliegen. Wir reden über riesige Kreuzer, mit mehreren hundert Crewmitgliedern. Deshalb geht es bei den Gefechten auch weniger um schnelles Ausweichen und genaues Zielen, sondern um die beste Strategie. Diese besteht aus der richtigen Balance der Energieverteilung (z.B. zwischen Schilde und Phasern) in Kombination mit den eben genannten Talenten der Bordcrew.