Eine der Sachen, die das Universum von Star Wars so besonders macht, sind die fantasievollen Kreaturen und Aliens. Natürlich muss auch Star Wars Outlaws da mitziehen, damit das Gefühl dieser "weit, weit entfernten Galaxis" auch authentische rüberkommt. Die Wesen, die sowohl bekannte Planeten bewohnen, als auch den für das Spiel entwickelten neuen Planeten Toshara, sind besonders wichtig, um die Schauplätze vernünftig zu beleben. Ich war erstaunt, wie viele von ihnen für Outlaws offenbar neu erfunden wurden, obwohl das Star Wars Universum bereits eine Menge skurrile, interessante Lebensformen bietet. Deshalb werdet ihr in dieser Liste überwiegend neue Schöpfungen finden.
Im Folgenden seht ihr die fünf bisher spannendsten Kreaturen, die mir in Star Wars Outlaws vor die Kamera gelaufen sind. Da ich bisher nur auf Toshara und Kijimi spielen konnte, beschränkte ich mich natürlich auf die Fauna dieser zwei Planeten. Ich bin sehr gespannt darauf, was uns bei Release noch alles erwartet.
Die fünf besten Kreaturen bei Star Wars Outlaws (vor Release)
Platz 1
Es ist kein Zeer, es ist kein Reek, es ist wohl ein brandneues Tier: Die Nilpferd-Giraffe, wie ich sie zumindest nenne, ist ein neuer Bewohner auf Toshara. Wie genau diese Mischung heißt, kann ich euch noch nicht sagen, aber ich fand ihr süßes und etwas trotteliges Auftreten auf den Savannen-ähnlichen Landschaften des brandneuen Planeten sofort faszinierend. Obwohl man die Nilpferde mit Giraffenfell eher selten in Städten und Siedlungen findet, heißt es nicht, dass sie sich überhaupt nicht domestizieren ließen, wie die Einwohner in Jaunta's Hope beweisen (siehe Video).
Sie scheinen sich zudem sowohl am Wasser als auch in der Steppe wohlzufühlen, was ja auch irgendwie zu ihrem Äußeren passt. Außerdem leben sie in Herden und weisen Dino-artige Konturen auf, was nicht ungewöhnlich für Bewohner der Star-Wars-Galaxis ist. Passt hervorragend zum Franchise und zu Outlaws!
Platz 2
Kommen wir vom Unbekannten zu einer recht gängigen Kreatur bei Star Wars: Den Banthas. Diese zahmen Riesen sind die wohl bekanntesten Nutztiere dieser Welten, denn sie tauchten erstmalig im 1977er Krieg der Sterne in Tatooine auf. Da ihr bei Outlaws Tatooine frei erkunden könnt, gehe ich stark davon aus, dass ihr diese liebevollen Nutztiere auch dort vorfinden werdet, allerdings habe ich sie bisher in einem etwas anderen Umfeld erlebt. Auf Kijimi müssen sie sich nämlich vor der eisigen Kälte schützen und daher passenderweise weißes statt braunes Fell. Gleichzeitig sind sie praktische Reit- und Lasttiere und ich stelle es mir sehr bequem vor, sich an ihnen auf den Sattel hochzuziehen. So ein langes dichtes Fell lässt sich sicher gut greifen. Kay kann Banthas auf Kijimi sogar streicheln.
Ich bin gespannt, ob wir im Spiel mal selbst ein Bantha reiten können oder bei einer Mission auf Kijimi nutzen werden. Wenn es so weit ist, hoffe ich, dass es keine Escortmission beinhaltet.
Platz 3
Lebewesen, die ich normalerweise überall vermeide, sind Insekten, doch in Outlaws habe ich mich mit ihnen sogar freiwillig lange beschäftigt. Die violetten und orangen Schmetterlinge, die im Piratencamp von Jaunta's Hope leben, erinnerten mich nämlich an die Carrier Butterflies, die ihr bereits aus Bad Batch oder Clone Wars kennen könntet. Schmetterlinge könnten auch in Outlaws eine besondere Rolle spielen, allerdings handelt es sich bei denen auf Toshara um eine einfache Gattung, die Schmetterlingen auf der Erde ähnelt.
Diese sind im Schwarm unterwegs, zeigen unterschiedliche Flugmuster auf, haben kleine Kolibri-artige Körper, scheinen sich in der hitzigen Steppe wohl zu fühlen, und machen das, was Schmetterlinge auch sonst so tun: Einem ein Lächeln auf die Lippen zaubern. Anders als die Carrier Butterflies, die auf den Planeten Maridun, Saleucami oder Daro zu finden wären, werden die Outlaws-Exemplare wohl kaum ihrem Besitzer zuhören, Nachrichten überbringen oder Anweisungen folgen können. Trotzdem bereichern sie die sonst eher tristen Steppengebiete in Morigana mit ihren glänzenden Farben.
Platz 4
Es wurde wohl eine neue Eulenart in Kijimi entdeckt: Ich nenne sie liebevoll Eis-Eulen, kenne aber ihren wahren Namen nicht. Wir kennen ja bereits durch Ahsoka die Morai-Eulen, aber damit hat diese neue Eulenart, die Kay in Kijimi City beinahe auf Schritt und Tritt begleitet, nichts zu tun. Die neuen Kreaturen sind zwar sehr elegant und ihr hübsches Federkleid erinnert schon fast an das Fell einer Katze, allerdings kennzeichnet sie ein viereckiger Kopf sowie nur ein sehr großes Auge inmitten ihres schneeweißen Gesichts, was, wenn sie unerwartet Stein-still im Hintergrund sitzt, doch erschrecken kann.
Die Bewegungen der Eis-Vögel gleichen zweifellos denen einer Eule - außer, wenn sie durch den Boden oder Wände glit(s)chen (siehe Video). Dies wird von ihren unverkennbaren Vogellauten unterstrichen, denn in meiner Spielversion machten sie sich stetig durch ihr Heulen bemerkbar. Ich habe diese Eigenschaften als erfrischend empfunden, deshalb die Schnee-Eule schnell in mein Herz geschlossen und finde, diese Kreatur reiht sich wunderbar bei den anderen Star-Wars-Tierwesen ein. Das Fantasy-Design könnte außerhalb des Franchise aber ebenfalls gut funktionieren, oder was meint ihr?
Platz 5
Natürlich fehlt hier noch die wichtigste Kreatur, die für Star Wars Outlaws entwickelt wurde und im Nullkommanichts die Herzen der Fans eroberte: Kays treuer Begleiter Nix. Und das, obwohl der männliche Merquaal in der Anfangsphase der Entwicklung noch nicht einmal eingeplant war, wie uns Creative Director Julian Gerighty bereits erzählte. Nix ist wie eine Familie für Protagonistin Kay und entsprechend ein sehr treuer Begleiter, der alle Aufgaben gewissenhaft erledigt, die man ihm so mitgibt, wenn ein Kopfgeld auf einen ausgesetzt ist. Wie ihr schnell im Video erkennt, scheinen selbst Bösewichte Nix zu lieben.
Sollte euch das noch nicht überzeugen, so wurde Nix offensichtlich dem Meerestier Axolotl nachempfunden und die kann man ja nur süß finden! Nix ist aber nicht nur niedlich, sondern überaus nützlich. Er findet in Outlaws geheime Schätze und tolle Aussichtsplattformen. Da macht er sich auch gerne mal selbstständig und erregt nur mit seinen einzigartigen Tierlauten Aufmerksamkeit. Weil er so klein ist, kann er ganz unbemerkt an Gegnern vorbeischleichen, sie ablenken, ihnen wertvolle Gegenstände klauen oder explosive Fässer neben Gegnern fallen lassen. Insgesamt also ein wirklich gut konzipierter, nützlicher und sehr liebenswerter Begleiter. Gut, dass Nix es doch ins Spiel geschafft hat - wir hätten ihn sonst ziemlich vermisst!
Auf welche Star Wars Kreaturen oder Tiere freut ihr euch schon bei Outlaws? Lasst uns das unbedingt in den Kommentaren wissen!