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Star Wars: The Old Republic - Vorschau

Eine Reise durch die Beta

Die Hauptstory bleibt dabei auch stets als übergreifendes Ziel im Hintergrund präsent, während ihr auf eurem Weg diverse Nebenaufgaben für Bewohner, Senatoren, Geschäftsleute und andere Gestalten absolviert. Stellenweise erinnert The Old Republic hier wirklich an ein Singleplayer-Rollenspiel in einem MMO-Korsett. Es ist ein gänzlich neuer und sehr willkommener Ansatz für MMOs und ehrlich gesagt könnte ich mir kein besseres Studio als BioWare dafür vorstellen.

Jede Klasse verfügt auch über ihre eigene Prolog-Geschichte, während der ihr eben nicht nur ins Universum, den Krieg zwischen der Republik und dem Sith-Imperium und eure persönliche Story eingeführt werdet, ihr lernt auch Stück für Stück die Basics des Gameplays kennen. Die Prolog-Welt des Troopers - Ord Mantell teilt er sich mit dem Schmuggler, die beiden Jedi-Klassen treiben sich auf Tython herum - beschäftigte mich knapp 9 Stunden und zeigt einem währenddessen, wie man am besten seine Skills und Fähigkeiten zum Einsatz bringt.

Ein interessanter Aspekt von The Old Republic sind dabei die NPC-Begleiter. Bei euren Abenteuern schließen sich euch immer mehr Gefährten an, ähnlich wie in einem Singleplayer-RPG. Sie dienen euch einerseits natürlich als willkommene Unterstützung im Kampf, wodurch ihr viele der Quests auch ohne Probleme alleine absolvieren könnt. Aber egal, wie viele Mitstreiter ihr versammelt habt, es lässt sich stets nur einer davon an eure Seite beordern. Je nach Situation lohnt es sich durchaus, hier einen Kollegen mit einer bestimmten Klasse oder gewissen Fähigkeiten einzusetzen, um auf spezielle Gegnertypen oder Situationen zu reagieren.

Ihr werdet später sogar die Möglichkeit haben, eine Romanze mit einem Begleiter einzugehen, sofern ihr denn wollt. Darüber hinaus wirken sich eure Antworten in den Gesprächen direkt auf euer Ansehen bei ihnen und somit auch auf ihre Kampfkraft aus. Immer mal wieder bitten sie euch sogar um eine kleine Unterhaltung, sprechen mehr über sich oder den aktuellen Stand der Mission - ähnlich wie es bei Mass Effect oder Dragon Age zwischen Quests der Fall ist.

Dann wiederum sind sie jedoch nicht gänzlich als Ersatz für menschliche Mitspieler gedacht. In den heroischen Gebieten und den Flashpoints (das sind die Gruppen- beziehungsweise Raid-Instanzen von TOR) ist es ratsamer, auf volle Gruppen mit menschlichen Begleitern zu setzen. Im Fall der Fälle füllt ein Begleiter zwar auch einen nicht besetzten Slot, allerdings sind sie im Vergleich zu Spielercharakteren immer noch ein wenig eingeschränkt und nicht so effektiv. Den maximalen Level werdet ihr später alleine erreichen können, wer danach auf das Endgame setzt, wird sich allerdings menschliche Verbündete suchen müssen. Auch stehen die Begleiter in den PvP-Battlegrounds nicht zu eurer Verfügung.

Im Gegenzug ist es möglich, seinen Begleitern verschiedene Missionen zu erteilen. Das hängt davon ab, welche drei "Crew-Fähigkeiten" ihr euch für eure Mannschaft aussucht. Unter anderem zählen dazu Diplomatie, Schatzsuche und diverse Handwerke, etwa der Bau von Waffen oder Rüstung, wozu ihr aber wiederum Material benötigt, das ihr ebenfalls über besagte Missionen bekommt, alternativ jedoch auch auf den jeweiligen Planeten findet. Um das Material einzusammeln, benötigt ihr aber die passende Fähigkeit. Eine genaue Abstimmung lohnt sich also, wenn ihr bestimmte Dinge herstellen möchtet.