StarCraft II und mehr von Razer
Schwarze Witwen, Banshees und ein Onza
Razer war in den letzten Jahren nicht faul und entwickelte einen ganzen Schwung neuer Hardware für Gamer. Es war zwar erstmal nur ein kurzer, halbstündiger Blick auf der gamescom, aber ich lasse mich schon mal jetzt dazu hinreißen und sage, dass ich all diese schönen Dinge haben möchte.
Zum ersten Mal stürzen sich die Kalifornier auf Konsolenhardware und entwickelten in Zusammenarbeit mit Microsoft ein hochoffiziell abgesegnetes Tournament-Pad für die 360 und nennen es Razer Onza. Neben einem hübschen und vor allem gummiert-griffigen Äußeren stecken in dem kabelgebundenen Pad eine ganze Reihe von Tricks. Drehregler an den Sticks regulieren deren Widerstand, zwei zusätzliche Schultertasten lassen sich frei belegen und einige Spezialitäten mehr machen dieses Pad interessant für exzessive 360-Zocker.
Dass StarCraft 2 wie sein Vorgänger kein Spiel für eine Woche sein soll, zeigt sich an dem aufwendigen Gesamtpaket, dass Razer zusammen mit Blizzards Segen abliefert. Das Keyboard – Marauder StarCraft – und auch die Maus – Spectre StarCraft – wurden mit jeder Menge sehr diffizil einstellbaren Lichteffekten ausgestattet, die als Warnhinweise dienen können. Wird beispielsweise eine Basis angegriffen, beginnt die eine der Leuchten Rot zu flackern und ihr seid gewarnt. Jede Menge Aktionen und Ereignisse sollen so optisch dargestellt werden können.
Makros lassen sich beim Marauder on the fly in Sekunden umbelegen und die Abstände und Erhebung der Tasten wurde speziell auf die Bedürfnisse von StarCraft 2 oder auch ähnlicher Games ausgelegt. Die Spectre-Maus präsentiert sich mit 1000hz Ultrapolling und ausgezeichneten Reaktionszeiten sowie sehr großzügig und feinfühlig ausgelegten Haupttasten. Das Set wird von dem Banshee-Headset abgerundet, welches ebenfalls solche Lichteffekte an der Seite anzeigt. Für euch selbst sind die natürlich nicht so leicht zu sehen, aber euere Teamkollegen sehen gleich, was los ist. Alle drei Geräte ziert ein schick blau leuchtendes StarCraft-Logo. Selbst ich als jemand, der so etwas normalerweise mit viel Skepsis betrachtet, muss zugeben, dass das gar nicht mal schlecht auf den ansonsten sowieso hochwertig wirkenden Geräten wirkt.
Ohne Logo kommt die Black-Widow-Tastatur aus und trotzdem war sie für mich das absolute Hardware-Highlight der Messe. Wer will Move, Kinect, 3D(S) oder auch StarCraft-Sachen, wenn er das perfekte, mechanische Keyboard haben kann. Für alle, die nicht so genau hingucken, mit was sie den ganzen Tag arbeiten: Ein mechanisches Keyboard unterscheidet sich von seinen inzwischen viel weiter verbreiteten Membran-Kollegen durch einen deutlich fühlbaren, mechanischen Anschlag, begleitet vom wundervollen Klicken, das sonst hochwertige Keyboards wie die teuereren Cherrys auszeichnet.
In Spielerkreisen war bei dieser Bauweise das Problem, dass der Anschlagdruck zu hoch sein musste und es auf Dauer ermüdend wirkte, die Tasten zu drücken. Razer optimierte den Druckpunkt und nun geht es deutlich leichter. So schwer, dass der Finger ungefährdet auf der Taste ruht, und erst mit leichtem Druck – 50 g um genau zu sein – geht es mit einem deutlichen Klicken nach unten. Manche lieben das, andere nicht. Wer es nicht kennt, sollte es unbedingt testen, für mich persönlich sind mechanische Keyboards die besten. Auf die üblichen Features einer Gamertastatur hat man übrigens auch nicht verzichtet. Makros, Gamer-Tasten und Licht sind mit an Bord. Auch ein Hochglanz-Finish, aber irgendwas muss ja bleiben, über das ich mich echauffieren kann.
In den nächsten Wochen und Monaten werden all diese schönen Sachen für ausgiebige Tests eintrudeln. Hier noch die angepeilten Preise:
Razer Onza Tournament Edition: 49,99 €
Razer Onza: 39,99 €
Razer Marauder StarCraft II Keyboard: 119,99 €
Razer Spectre StarCraft II Mouse: 79,99 €
Razer Banshee StarCraft II Headset: 119,99 €
Razer Black Widow Ultimate: 129,99 €
Razer Black Widow (ohne beleuchtete Tasten): 79,99 €