Stardock fasst Spieleklassiker ins Auge

Brad Wardell, der CEO von Publisher und Entwickler Stardock, sprach gegenüber Gamasutra ein wenig über seine Ansichten zu Spiele-Sequels - speziell solchen, die nicht von den ursprünglichen Entwicklern geschaffen werden.

"Wenn du ein Spiel macht, das mit einer '3' endet oder 'Das Spiel: Das Sequel' [heißt], sollte es dem Originalspiel ähnlich sein. Fang nicht an und sag, "ich habe meine eigene künstlerische Vision". Okay, gut - dann nenn [das Spiel] anders. Aber nutzt nicht den Erfolg der Leute, die vor euch kamen, um eure künstlerische Vision durchzusetzen", so Wardell.

Wardell gibt an, er habe Atari schon Angebote bezüglich eines Sequels zu Star Control gemacht - das dann eher im Stil von Teil 2 entwickelt würde, weniger wie Teil 3. Das wurde von einem Drittstudio entwickelt und ging die von Wardell so verabscheuten neuen Wege.

Außerdem könnte sich Wardell vorstellen, dass ein weiterer Teil der Masters-of-Orion-Reihe unter der Flagge seiner Firma Stardock entwickelt wird. "Wir würden gerne Master of Orion 4 machen", so Wardell wörtlich. Und fügt hinzu: "Es wäre ein aktualisiertes Master of Orion 2. Das wäre natürlich nicht alles, aber es würde die Basis bilden".

Wardell könnte sich auch vorstellen, dass eines der nächsten Stardock-Spiele ein klassisches Rollenspiel wird. Gegenüber Gamasutra erwähnt er Baldur's Gate II und Knights of the Old Republic und erklärt: "Es wäre dieselbe Art isometrischen Gameplays - nicht First-Person -, bei dem ich eine Gruppe habe, mit der ich interagieren kann".

"Ich glaube, es gibt eine Menge Leute, die das gerne haben würden. Sie wollen wieder mit einer Gruppe spielen", so Wardell. "Einer muss es machen. Wenn es kein anderes Studio ist, wird es Stardock sein".