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Starfield: Lohnen sich die neuen Performancemodi für die Xbox Series S? Das sagen Technik-Experten dazu

Spürbare Einschränkungen bleiben.

Starfield sorgte bei seiner Veröffentlichung trotz seiner komplexen Spielwelt auf Konsolen für Diskussionen, da das Spiel auf 30 fps beschränkt war. Das änderte sich jedoch im Mai, als die Xbox Series X ein Update erhielt, das Optionen für 40 fps, 60 fps und einen unbeschränkten Modus bot.

Die Xbox Series S blieb dabei zunächst außen vor und auf 30 fps beschränkt. Mit einem kürzlichen Update erhielt nun auch die Series S diese Optionen, darunter Performance- und Grafikmodi sowie wählbare Bildratenbegrenzungen. Die Frage ist nun, wie gut diese neuen Modi auf der Series S im Vergleich zur Series X abschneiden? Genau das hat sich Digital Foundry näher angeschaut.

Willkommene Optionen, aber Einschränkungen bleiben

In den Grundeinstellungen von Starfield auf der Series S gibt es demnach zwei Hauptoptionen: einen Performancemodus und einen Grafikmodus, die mit verschiedenen Bildratenoptionen (30 fps, 40 fps, 60 fps und unbeschränkt) kombiniert werden können.

Dabei gibt es visuelle Unterschiede: Im Performancemodus wird die Schattenqualität stark reduziert, wodurch die Schatten weicher und weniger scharf erscheinen. Dies kann jedoch zu einer natürlicheren Optik führen. Im Gegensatz dazu bietet der Grafikmodus eine höhere visuelle Qualität, vor allem bei kleinen Objekten und der Darstellung von Bodenvegetation, die im Performancemodus erst in kürzerer Distanz zum Spielcharakter auftaucht und weniger dicht ist.

Auch die Auflösung wird im Performancemodus stark reduziert, was die Bildschärfe beeinträchtigt. Während der Grafikmodus intern mit 900p läuft und auf 1440p hochskaliert wird, sinkt die Auflösung im Performancemodus der Analyse zufolge auf 432p, was besonders bei feinen Details und beleuchteten Schildern auffällt.

Auf der Series X hingegen bleibt die Schattenqualität in beiden Modi gleich und die Auflösung im Performancemodus ist höher, was zu einer klareren Bildqualität führt. Beide Konsolen nutzen jedoch variable Shading-Technologien, um die Performance zu optimieren.

Die Bildraten auf der Series S zeigen laut Digital Foundry, dass die Konsole zwar dieselben Zielvorgaben wie die Series X hat, aber oft Schwierigkeiten hat, diese zu erreichen. Während der Performancemodus auf der Series S in Innenräumen stabil bei 60 fps bleibt, sinkt die Bildrate in größeren Außenbereichen und bei Kämpfen deutlich. Die Series X kann diese Herausforderungen besser bewältigen, was sich in stabileren Bildraten zeigt. Der Grafikmodus erreicht selten 60 fps, bleibt oft bei etwa 40 fps, während die Series X hier ebenfalls deutlich besser abschneidet. Bei einem Ziel von 30 fps hingegen sind beide Konsolen stabil.

Unterschiedliche Level sorgen verschiedene Performanceresultate im 60-fps-Modus, sichtbar anhand der Komplexität. Rechts unten könnt ihr sehen, dass der gleiche Modus auf der Series X schneller läuft, trotz besserer Einstellungen und viel höherer Auflösung. | Image credit: Digital Foundry

Das Update bietet auf der Series S demnach zwar viele neue Optionen, aber die eingeschränkten Leistungsreserven der Konsole bedeuten, dass höhere Frameraten schwieriger zu erreichen sind als auf der Series X. Das Spiel läuft auf der Series S mit einem deutlich geringeren Spielraum für flüssige Bildraten. Dadurch ist das Update für die Series S insgesamt zwar nützlich, aber nicht so spannend wie für Series-X-Spieler, die von einer besseren Gesamtperformance profitieren. Trotzdem biete das Update Spielern, die flexible Bildraten bevorzugen, sinnvolle Verbesserungen.

Starfields 40-fps-Modus mit der Visuals-Voreinstellung funktioniert gut im Allgemeinen gut genug, aber CPU-lastige Szenen bleiben eine Herausforderung. Aber selbst bei weniger anspruchsvollen Szenen kann es vereinzelt ein paar Ausreißer geben. | Image credit: Digital Foundry

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