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Super Mario Galaxy

Bowser kann's nicht lassen

Ebenfalls freuen dürft Ihr Euch unter anderem auf ein Geisterkostüm im Stile von Buu Huu, mit dessen Hilfe Mario bestimmte Objekte durchqueren kann, die ihm den Weg versperren. Über weitere Power-Ups schweigt sich Nintendo noch aus, ebenso darüber, ob die üblichen Begleiter des Klempners - von Yoshi über Toad bis hin zu Luigi - mit von der Partie sind.

Bowser gibt einfach keine Ruhe - und sieht besser aus denn je.

Auf jeden Fall eine Rückkehr feiert hingegen das aus Super Mario Sunshine bekannte Lebensenergiesytem, so dass mehrere Gegnerkontakte erlaubt sind, bevor Mario das Zeitliche segnet. Schließlich sollen sich Profis wie Einsteiger gleichermaßen bestens im Spiel zurecht finden. Ach, und selbstverständlich kehrt die Story aus den Vorgängern zurück: Prinzessin Peach wurde mal wieder entführt und Bowser hat höchstwahrscheinlich irgendetwas damit zu tun. Überraschung, Überraschung! Immerhin trefft Ihr zudem auf den ein oder anderen neuen Charakter, darunter eine weitere Prinzessin, deren genaue Rolle bislang unklar ist.

Nicht allzu große Experimente solltet Ihr bei der Steuerung erwarten - oder befürchten, wie man's nimmt. Mit dem Analogstick des Nunchuks bewegt Ihr Mario durch die Spielwelt, während der A-Button zum Springen Verwendung findet. Haltet Ihr die Taste länger gedrückt, sind höhere Sprünge möglich, genauso wenn Ihr mehrmals hintereinander hüpft und dadurch einen Doppel- oder Dreifachsprung auslöst. Mit dem Z-Button duckt Ihr Euch, während der C-Button die Kamera hinter Mario zentriert.

Millimeterarbeit ist noch immer gefragt.

Die Bewegungssensoren der Wiimote kommen schließlich in zweierlei Hinsicht zum Einsatz: Zum einen löst Ihr durch das Schütteln des Controllers einen Drehangriff aus, klettert eine Säule oder einen Blumenstiel hinauf. Zum anderen aktiviert Ihr durch das Drücken des B-Buttons und das Zielen auf den Bildschirm einen Cursor, mit dem Ihr Gegenstände bewegen und einsammeln, Gegner aufhalten oder abschießen könnt. In diesem Zusammenhang ist sogar ein kleiner Co-Op-Modus geplant; greift nämlich ein zweiter Spieler zur Wiimote, kann der einen zusätzlichen Cursor steuern und so dem Hauptspieler unter die Arme greifen.

Dennoch möchte Super Mario Galaxy weitaus weniger mit einem neuen Steuerungskonzept, als vielmehr mit frischen Ideen für Gameplay und Leveldesign beeindrucken. So zeigte Nintendo unter anderem bereits Welten, die sich erst dann aufbauen, wenn sich Mario durch sie bewegt, dazu atemberaubende Schleuderpartien in den unendlichen Weiten des Weltraums, knallbunte Planeten und komplexe Bossgegner, wie man sie in einem Mario-Spiel noch nie zuvor gesehen hat. Auch der Umfang soll stimmen, sind insgesamt doch 40 Galaxien geplant, in denen Ihr 120 Sterne sammeln könnt - die Euch für die Bewältigung einer Levels belohnen.

Außer Frage steht darüber hinaus, dass Super Mario Galaxy zu den optisch stärksten Wii-Titeln zählt, vor allem was den Detailgrad von Texturen und Charakteren angeht. Davon abgesehen fällt der Vergleich mit Super Mario Sunshine aufgrund des gänzlich unterschiedlichen Settings schwer, aber auf eine deutliche Steigerung darf man durchaus hoffen.

Zum Abschluss die vielleicht beste Nachricht: Erscheinen soll das Ganze auch in Europa schon im vierten Quartal dieses Jahres. Einen genauen Termin hat Nintendo of Europe im Gegensatz zu seinem amerikanischen Pendant zwar noch nicht genannt, aber eine Veröffentlichung im November oder spätestens Anfang Dezember gilt als realistisch.

Nachdem New Super Mario Bros. im letzten Jahr bereits Handheld-Besitzer in Entzückung versetzen konnten, stehen die Chancen gut, dass dem großen Konsolen-Gegenstück in diesem Jahr ähnliches gelingt. Super Mario Galaxy sieht in jeder Hinsicht gut aus, verwendet die Eigenheiten von Wiimote und Nunchuk, ohne es dabei aber zu übertreiben, und verspricht im Vergleich zum Vorgänger wieder deutlich mehr Abwechslung. Kurz und gut: Wir freuen uns schon auf den Release.

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