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Synchronsprecher stimmen für einen Streik

Mit 96,5 Prozent Zustimmung.

Die Mitglieder der Gewerkschaft SAG-AFTRA haben mit 96,52 Prozent deutlich für einen Streik der Videospiel-Synchronsprecher gestimmt.

Nötig war dafür eine Zustimmung von mindestens 75 Prozent. Das bedeutet nicht, dass man sofort in den Streik tritt, wird dies aber mit Sicherheit tun, wenn weitere Verhandlungen mit den Publishern im Hinblick auf neue Verträge zu keinem Ergebnis führen.

Die bisherige Vereinbarung lief am 31. Dezember 2014 aus, Verhandlungen über neue Konditionen im Februar und Juni scheiterten.

Gefordert werden Tantiemen, wenn ein Spiel sich mindestens zwei Millionen Mal verkauft, die Anwesenheit eines Stunt Coordinators bei riskanten Motion-Capture-Aufnahmen, Zusatzzahlungen für stimmlich besonders „anstrengende" Sessions sowie mehr Transparenz im Hinblick darauf, wofür die Arbeit der Synchronsprecher verwendet wird.

Nach der alten Vereinbarung war es zudem möglich, den Synchronsprechern eine Strafe von 2.500 Dollar aufzuerlegen, wenn diese unaufmerksam sind. Theoretisch hätte das durchaus der Fall sein können, wenn jemand nur einen Blick auf sein Smartphone wirft - und man hätte dann nichts dagegen tun können.

Prominente Unterstützung erhielten die Streikbefürworter unter anderem durch Jennifer Hale (Mass Effect), Ashly Burch (Life is Strange), Wil Wheaton (Broken Age), David Hayter (Metal Gear Solid), Steve Blum (Vanquish), Elias Toufexis (Deus Ex: Human Revolution), Sarah Elmaleh (Gone Home), Tara Strong (Batman: Arkham City) und andere.

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