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Team Fortress 2

8 Gründe, warum es ein Hit werden könnte

Neun ausgeklügelte Klassen ...

Der Kern von Team Fortress 2 sind natürlich die neun Klassen, die zur Auswahl stehen. Eingeteilt sind sie in „Angriff“, „Verteidigung“ und „Unterstützung“. Der wieselflinke Scout, der Soldat mit seinem Raketenwerfer und der Flammen verschießende Pyromane bilden die Offensive. Für die Rückendeckung sorgen der Demo-Man, der als einziger Granaten verschießt, der eben erwähnte Heavy Weapon Guy und der Engineer, der Geschütztürme installieren kann. Unterstützt werden sie vom Medic – Mitspieler heilen und Gegner vergiften –, dem Sniper – erklärt sich von selbst – und dem Spion – kann sich als einer der Gegner ausgeben.

... und ihre einzigartigen Kombinationen

Und ab dafür: Ein Soldier beim Rocket Jump.

Nicht nur für sich genommen ist jede Klasse eine Besonderheit. Erst die Kombination bringt den Reiz in das Spiel. Ein Medic etwa kann mit einer Art Strahl seine Mitspieler heilen. Nach einer gewissen Zeit ist schließlich ein Balken aufgeladen und sowohl Medic als auch Geheilter werden für 10 Sekunden unverwundbar. Man stelle sich nun einfach einen unverwundbaren Heavy Weapon Guy mit geladener Minigun in einem Raum voller Widersacher vor...schön.

Wenn sich der Gegner also mal wieder einmauert und die Verteidigungslinie unüberwindbar erscheint, können solche Aktionen das Blatt wenden und die drohende Niederlage in einen Sieg verwandeln. Die Entwickler wollen so wesentlich mehr Dynamik in das Spiel bringen und das Zusammenspiel von Zweiergruppen verbessern.

Innovative Statistiken

Kurzen Schwenker zum „Rache ist süß“-Grund. Die dort erwähnten Bonuspunkte machen sich auch in der Statistik bemerkbar. In dieser wird genau wie beim Quasi-Vorgänger neben den Frags auch festgehalten, wie effektiv Ihr mit den Klassen umgeht. Effektiv heißt in diesem Fall nicht nur Gegner töten. Als Medic zum Beispiel zählt auch, wie oft Ihr Eure Mitspieler geheilt habt. Valve überlegt momentan sogar, den Medics ein paar der Kills ihrer Patienten gutzuschreiben. Das macht die Supporterklassen doch gleich viel attraktiver.

Veteranen werden sich heimisch fühlen

Noch fühlt er sich sicher...

Die Angst vieler TF-Anhänger der ersten Stunde, Valve verändere die Maps zu sehr, als dass man noch sagen könnte „hier war ich doch schon mal“, ist unbegründet. Die Karten, die übernommen werden, finden sich in fast unveränderter Form wieder. Die populäre Map „2fort“ zum Beispiel wurde nur einer Frischzellenkur unterzogen, ansonsten bleibt alles beim Alten. Home sweet home also. Kleinere Änderungen gibt es dagegen bei „Well“. Hier kreuzen neuerdings Schienen das Zentrum des Szenarios. Wer nicht aufpasst, gerät unter die Räder eines der gelegentlich durchfahrenden Züge.

Auf der Stelle tritt Valve trotzdem nicht – dafür sorgt die Karte „Hydro“, die mit einem simplen Trick einen unglaublich hohen Wiederspielwert besitzt. Auf dieser Map geht es nicht darum, die Dokumente der gegnerischen Teams zu klauen, sondern Kontrollpunkte zu besetzen. Jeweils einer gehört jedem Team zu Anfang. Auf der Map gibt es außerdem vier weitere Kontrollpunkte. Zwei von ihnen werden nun zufällig ausgewählt, um sie wird in der Runde gekämpft. Dafür werden alle Wege zu den anderen Kontrollpunkten abgeschnitten, der Kampf wird auf die beiden ausgewählten Punkte konzentriert. So geht es Runde für Runde, bis schließlich ein Team alle vier Punkte kontrolliert und die Basis des Feindes attackieren kann. Eine solche Runde dauert etwa sechs Minuten. Falls es sich hinzieht, wechselt das Spiel in den Sudden-Death-Modus, bei dem jeder Spieler ab sofort nur noch ein Leben hat. Lahme Partien sind somit Geschichte.

Eric Johnson von Valve sagte kürzlich: „Wir haben das Gefühl, dass Team Fortress 2 zum besten Mehrspieler-Spiel wird.“ Damit könnte er recht haben. Im Gegensatz zu anderen Spielen, in denen sich die Klassen nur in der Bewaffnung unterscheiden, sorgen bei Team Fortress 2 komplett andere Talente, Werte und Ausrüstung auch für ein komplett anderes Spielgefühl.

Da die Kombination der einzelnen Fähigkeiten von so entscheidender Bedeutung sind, erfordert das Spiel ein hohes Maß an Teamwork. Zusammen mit der coolen Comicgrafik und den kleinen, aber feinen Neuerungen gegenüber dem alten Team Fortress steht auf jeden Fall ein Multiplayershooter der Extraklasse ins Haus. Ob es dann wirklich für das beste Mehrspieler-Spiel reicht? Wir werden sehen ...

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