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Techland: Hellraid ist 'definitiv nicht tot'

Man will dazu zurückkehren.

Vor kurzem gab Techland überraschend bekannt, dass die Entwicklung von Hellraid auf Eis gelegt wurde. Wie das Unternehmen nun betonte, ist das Projekt „definitiv nicht tot" und man will später dazu zurückkehren.

„In den letzten Monaten haben wir eine interne Analyse durchgeführt und kamen zu dem Schluss, dass Hellraid in seiner jetzigen Form nicht unseren eigenen Erwartungen entspricht. Aus diesem Grund entschieden wir uns dafür, dass es das Beste wäre, noch mal von vorne anzufangen und unseren Dark-Fantasy-Titel neu zu erfinden", hieß es vor zwei Wochen.

„Nein, nein, nein", antwortete Techlands CEO Pawel Marchewka auf der Digital-Dragons-Konferenz in Polen gegenüber Eurogamer auf die Frage, ob es eingestellt wurde.

„Derzeit wollen wir uns auf Dying Light konzentrieren. Gleichzeitig wollten wir den Fans gegenüber fair sein, weswegen wir dieses klare Statement veröffentlicht haben. Vor allem, weil viele Leute neue Dinge bezüglich Hellraid auf der E3 und gamescom erwartet haben. Wir wollten uns von diesem Druck befreien."

„Sobald wir [bei Dying Light] alles abgeliefert haben, was wir wollen, voraussichtlich - ich weiß nicht - zum Ende des dritten Quartals, werden wir vielleicht neues Material oder Informationen [zu Hellraid] veröffentlichten und uns über den Releasetermin Gedanken machen - etwas in der Richtung. Zum Timing gibt es derzeit aber nichts Konkretes."

„Es auf Eis zu legen bedeutet, dass wir einige unserer Ressourcen auf Dying Light konzentrieren wollen. Und sobald sie mit dem fertig sind, was getan werden muss, werden sie zu Hellraid zurückkehren", sagt er.

Die Zeit will man Marchewka zufolge auch dafür verwenden, sich Gedanken über die Vision des Spiels zu machen: „Das Spiel versucht alle möglichen Dinge", erklärt er. Man möchte herausfinden, was man genau braucht und machen will, was nicht und was vielleicht zu viel ist. Laut Marchewka hatte jedes Techland-Spiel dieses Problem

„Wir erstellen immer etwas Größeres, als wir sollten. Dann teilen wir es in zwei Hälften auf und ist es noch immer größer, als es sein sollte! Es ist definitiv nicht tot. Wir wollen einfach sicherstellen, dass wir die Bedürfnisse unserer Dying-Light-Spieler so schnell wie möglich befriedigen und dafür brauchten wir Ressourcen."

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Benjamin Jakobs Avatar
Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.
In diesem artikel

Hellraid

PS4, Xbox One, PC

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