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The Evil Within 2 – Kapitel 16: Im Limbo: Boss Matriarch – Myra besiegen

Wie ihr den Horror überlebt und wo sich alle Sammelgegenstände verstecken.

Sebastians Welt hört nicht auf, sich zu drehen. Nachdem er Theodore und die Schrecken seiner Vergangenheit gestellt und seine quer durch die Überreste Unions gejagt hat, verschlägt es den Ex-Cop diesmal in eine Schneelandschaft mit einer eigentümlichen Aussicht: Auf dem Hang direkt vor euch ist Sebastians Haus zu sehen. Zeit, die Sache zu beenden.

Stapft durch die Schneemassen voran hin zum Mast mit der zerfledderten Fahne vor euch, wo ihr automatisch ein weiteres Erinnerungsfragment findet. Folgt anschließend weiter dem Pfad, der von hier aus leicht nach rechts zu einer großen Säule und einer Engelsstatue führt, an der ihr direkt noch ein Erinnerungsfragment entdeckt - es geht tatsächlich mit großen Schritte dem Ende entgegen.

Biegt hier nach rechts ab und haltet auf die Ruinen des Gebäudes zu. Vor ihm befindet sich, ihr ahnt es, ein Erinnerungsfragment. Durch das Loch in der Wand gelangt ihr direkt in Sebastians Büro, in dem ihr viele sehr nützliche Dinge einsacken könnt. Bis auf den Projektor sind zudem alle Features nutzbar und da dies hier euer letzter Besuch ist, solltet ihr noch mal alles raushauen, was ihr habt: Verbessert eure Waffen, stopft eure Taschen obenhin voll mit Munition, schaltet neue Fähigkeiten frei und sprecht ein letztes Mal mit Tatiana.

Danach geht es wieder in die klirrende Kälte hinaus. Haltet nach einem großen, einzelnen und kahlen Baum Ausschau, dessen langer Schritten Richtung des Hauses fällt. Davor findet ihr das letzte Erinnerungsfragment des Spiels. Nun müsst ihr nur noch am Zaun vorbei den Anhang zu Sebastians Haus emporlaufen, um Myra zu stellen. Ein letztes Mal möchte er seiner Frau Verstand einbläuen, doch ihre mütterlichen Gefühle sind zu einer Obsession mutiert.

Matriarch: Myra besiegen

Insgesamt drei Phasen müsst ihr nun überstehen, wobei die erste sehr handzahm beginnt, wenn ihr zwei Dinge beachtet.

  1. Haltet so viel Abstand wie möglich.
    Myra setzt insgesamt drei verschiedene Attacken ein, für alle davon nutzt sie ihre langen Arme. Am häufigsten schmettert sie sie frontal auf den Boden - und wo sie hinschlägt, wächst kein Gras mehr. Sofern ihr aber so weit zurück (im Grunde Richtung Kamera) geht wie möglich, wird sie euch damit nie treffen können. Es gibt allerdings eine Ausnahme …
  2. Lauft permanent nach links bzw. rechts.
    Gelegentlich gehen von diesen Schlägen mächtige Schockwellen aus, die den Schlag im Grunde in eure Richtung verlängern. Diesen Attacken könnt ihr nur doch Seitwärtsschritte entgehen.

In defensiver Hinsicht solltet ihr ergo permanent in größtmöglicher Entfernung zum Boss nach links und rechts laufen. Doch natürlich müsst ihr auch in die Offensive gehen. Unterdrückt dafür den von dutzenden Videospielen antrainierten Reflex, auf den Kopf des Gegners zu schießen: Myras Schwachstelle liegt verborgen in ihrem Torso. Hinter einer dünnen Membran könnt ihr ein rotes Organ in ihrem Bauch entdecken - das ist euer Ziel! Es reicht in der ersten Phase, diese Schwachstelle mit der Pistole unter Beschuss zu nehmen. Nach einer Handvoll Treffern zerfetzt ihr die Membran und legt das Organ frei. Haltet immer weiter drauf, bis Myras Bauch völlig unvermittelt anschwillt.

Er platzt und schenkt zahlreichen Spinnen die Freiheit. Sie brauchen euch keine Angst zu machen, ganz im Gegenteil: Sie können euch im Grunde nicht verletzen, lassen aber jede Menge Ressourcen fallen, wenn ihr sie erledigt. Um Munition zu sparen, solltet ihr sie einfach der Reihe nach mit X/A zertreten. Achtet aber darauf, dass Myra nicht auf euch warten wird, bis ihr alle Viecher zermatscht habt.

Phase 2

Bereits während ihr noch mit den restlichen Spinnen beschäftigt seid, beginnt Sebastians Frau damit, ihn mit neuerlichen Attacken einzudecken. Ihr Schema bleibt grundlegend sehr ähnlich; nur Nuancen verändern sich. So ist ihre Reichweite und Frequenz nun etwas höher, überhaupt agiert sie wilder als zuvor. Trotzdem könnt ihr eure Strategie beibehalten und in größtmöglicher Entfernung zu ihr seitwärts laufen.

Lediglich ihr Schwachpunkt hat sich geändert. Die gute Nachricht: Sie verfügt nun über zwei davon. Die schlechte Nachricht: Sie liegen auf ihren Schulterblättern am Rücken. Ihr müsst also stets den richtigen Moment abpassen, wenn sie die rot glühenden Stellen offenbar. Das passiert aber recht häufig, zumal sich Myra nach besonders schweren Angriffen ihrerseits kurz erholen muss, was euch ein relativ üppiges Zeitfenster beschert, um ihr zuzusetzen. Konzentriert euch am besten auf eine Schulter; es wäre Munitionsverschwendung, beide Seiten ins Visier zu nehmen.

Je nachdem, wie gut es um eure Munition bestellt ist, wird euch Myra gelegentlich große Schleimbälle entgegenrotzen. Zerschießt sie, um ein paar Patronen zu finden.

Sobald ihr einer Schulter ausreichend Schaden zugefügt habt, reißt der jeweilige Arm vom Körper der Kreatur ab. Aber freut euch nicht zu früh: Das Ding entwickelt ein Eigenleben und schnappt sich Sebastians. Diese Sequenz geht fließend ins Spielgeschehen über und da ihr es euch absolut nicht leisten könnt, Zeit zu verschwenden, solltet ihr permanent L2/LT drücken, um so früh wie möglich wieder zielen zu können. Nehmt augenblicklich den roten Orb am Ende des Arms ins Fadenkreuz. Ihr müsst ihn insgesamt drei Mal treffen. Schafft ihr das nicht rechtzeitig, trägt euch der Arm zurück zu seiner Besitzern, die euch mit einem Hieb zerquetscht, woraufhin ihr die zweite Phase erneut angehen müsst.

Phase 3

Zeit für das große Finale. Myra fehlt es trotz eures Beschusses alles andere als an weiteren Armen - sie lässt sich einfach einen gefährlichen Tentakel mit enormer Reichweite wachsen, den ihr fortan immer im Blick behalten solltet. Er schießt direkt auf euch zu, ist sehr agil und fügt großen Schaden zu. Sofern ihr ihn im Augenwinkel beobachtet, könnt ihr seinen Angriffen aber ganz gut ausweichen.

Gelegentlich lässt der Boss viele kleine Arme in schneller Folge aus dem Boden schießen, die Sebastian verfolgen. Sprintet in diesen Situationen davon, bis Myra diese Form des Angriffs einstellt.

Weiterhin nutzt sie ihren verbleibenden "gesunden" Arm für die üblichen Schmetterangriffe. Nach besonders schweren Hieben bleibt sie für kurze Zeit vornübergebeut - diese Zeitfenster sind eure beste Möglichkeit, ihren Schwachpunkt hinter der Schulter zu attackieren. Haltet euch zudem tendenziell stets auf der Seite mit ihrem verbleibenden Arm auf, damit ihr auch mal spontan das Feuer eröffnen könnt. Auf der anderen Seite ist eure Sicht meist versperrt, sodass diese Option entfällt.

Auch mit ein paar Spinnen bekommt ihr es erneut zu tun, aber inzwischen wisst ihr, wie den Krabblern beizukommen ist.

Ansonsten ändert sich nicht viel. Packt ruhig die schweren Geschütze aus (mit dem Sturmgewehr seid ihr gut beraten) und beharkt Myras Schulter, bis sie zerplatzt. Zum Abschluss beginnt ihr Gesicht rot zu glühen, ein klarer Indikator dafür, dass ihr nun auf selbiges schießen müsst. An dieser Stelle ist der Kampf bereits so gut wie entschieden: Ihr müsst der Kreatur nur noch wenige Treffer zwischen die Augen verpassen, dann ist die Schlacht entschieden.

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Gregor Thomanek Avatar
Gregor Thomanek: Trinkt gern Kaffee und liebt Videospiele, im Idealfall beides auf einmal. Ist für alles zu haben, was aus Japan kommt. Hat nie Herr der Ringe gesehen und findet, das sollte auch so bleiben. Gründet irgendwann einen Ryan-Gosling-Fanclub. Hat seine Katze "Yoshi" genannt, bereut nichts. Konsolenkind.
In diesem artikel

The Evil Within 2

PS4, Xbox One, PC

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