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The Grinder nicht mehr nur Wii-exklusiv

High Voltage macht wieder Multiplattform

High Voltage Software hat in der Vergangenheit selten wirklich von sich Reden gemacht. Bis sie mit der Quantum3-Engine eine leistungsstarke Grafiklösung für die Wii vorstellten.

Seither schwärmt der Entwickler bei jeder Gelegenheit von der Konsole und versucht, sich mit Titeln wie The Conduit das Publikum der Wii-spielenden Hardcore-Gamer zu sichern.

Für seinen nächsten Shooter - The Grinder - rückt das Team, das vor seiner Wii-Hochzeit noch mittelmäßige Lizenzware auf verschiedene Plattformen brachte, wieder von dem in den letzten Jahren so uneingeschränkten Wii-Engagement ab. Der Titel, dessen Konzept an Left 4 Dead erinnert, wird auch für PS3, Xbox 360 und PC erscheinen.

„Damit ist es aus dem Sack! Grinder ist nicht länger Wii-exklusiv“, verriet Firmenboss Kerry Ganofsky IGN (via vg247). „Wir planen, [den Titel] auch auf Xbox 360, Sony PS3 und PC zu veröffentlichen.“

Laut eigener Aussage läge das aber nicht an mangelndem Erfolg seitens The Conduit:

„Wir sind extrem stolz über die Verkäufe von The Conduit. Mit über 350.000 verkauften Einheiten, zahlreichen ‚Best-of‘-Nominierungen und - laut Nintendo Channel - über eine Million gespielten Stunden sind wir DER FPS auf der Wii.“

Darauf, dass diese Nintendo-Channel-Statistik indirekt auch besagt, dass das Spiel von jedem der vermeintlichen „Hardcore“-User im Schnitt nur 2,8 Stunden gespielt wurde, gehen wir besser nicht genauer ein.

„Wenn man sich die Zahlen der Titel ansieht, die sonst als ‚Hardcore‘-Titel auf der Wii beschrieben werden (Silent Hill, Dead Space, et al), merkt man, das die Verkäufe dieser Sorte Spiel durch die Bank weg niedrig sind“, fügt Ganofsky hinzu.

Neben der potentiell profitableren Multiplattform-Entwicklung dürften aber auch die neuen Bewegungserkennungslösungen der anderen Plattformen eine Rolle gespielt haben. HVS hat besonders warme Worte für Sonys Motion Controller.

„Alles was wir sagen können ist, dass wir Development-Kits haben und es ein tolles Gerät ist“, so Ganofsky. Sein Kollege, Eric Nofsinger fügt hinzu: „Es funktioniert genauso wie beworben.“

The Grinder soll „Halloween 2011“ erscheinen.

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