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The Legend of Zelda: Breath of the Wild zum besten Spiel aller Zeiten gekürt - In Rolling Stones fragwürdiger Liste, die keinen Sinn macht

Rolling Stone kürt die 50 besten Videospiele aller Zeiten – mit Zelda: Breath of the Wild auf Platz 1. Doch die Auswahl sorgt für Diskussionen.

Das Magazin Rolling Stone hat eine Liste der 50 besten Videospiele aller Zeiten veröffentlicht. Ziel der Auswahl ist es, Spiele zu würdigen, die sowohl bei ihrer Veröffentlichung einen großen Einfluss hatten als auch heute noch relevant sind. Ob die Liste tatsächlich die besten Spiele aller Zeiten repräsentiert, bleibt jedoch Interpretationssache. Auf Platz eins steht der moderne Klassiker The Legend of Zelda: Breath of the Wild.

Ein moderner Titel einer Kultserie

The Legend of Zelda: Breath of the Wild wurde für sein innovatives Gameplay und die offene Spielwelt gelobt. Trotzdem bevorzugen einige Fans die klassischen Zelda-Titel und sehen die Wahl kritisch. Rolling Stone beschreibt die Entscheidung so: "Aber Breath of the Wild war revolutionär. Es nahm die sehr einfache Prämisse des Originals - ein Held wird in einer unergründlich großen Welt ins kalte Wasser geworfen - und ging damit bis zum Äußersten. Bei anderen Open-World-Spielen hat man das Gefühl, dass man die Welt erkundet, aber bei Breath of the Wild ist jede Aktion ein persönliches Rätsel, das es zu lösen gilt."

Überraschungen und Kritik an der Auswahl

Die Liste enthält jedoch einige Überraschungen und fragwürdige Entscheidungen. So fehlt etwa ein 3D-Mario-Titel wie Super Mario Galaxy, während das ältere Super Mario World auf Platz 4 vertreten ist. Ebenso sorgt die Wahl von Mario Kart 64 anstelle von Mario Kart 8 Deluxe für Fragen. Trotz dieser Entscheidungen finden sich viele ikonische Titel in den Top 10, darunter Tetris, Grand Theft Auto 5 und Final Fantasy 7.

Die Auswahlkriterien von Rolling Stone bleiben dabei für viele unklar. Zwar erklärt das Magazin: "Für diese Liste haben wir sowohl den Einfluss eines Spiels bei seiner Veröffentlichung als auch seine heutige Relevanz betrachtet. Ein gutes Spiel war vielleicht damals großartig – ein großartiges Spiel ist es heute noch. Dies sind die Titel, die die Kultur geprägt haben und ihren zukünftigen Kurs bestimmen werden."

Doch nicht alle Spieler teilen diese Ansicht. Der Reddit-User rccrisp kommentierte die Liste folgendermaßen: "Ok, hier sind 50 objektiv gute Videospiele, denen es an Bedeutung und Kontext fehlt, das ist meine größte Erkenntnis daraus. Ich würde lieber Listen sehen, die auf Epochen oder Jahrzehnten basieren und den Einfluss gegen die Spielbarkeit abwägen. Dann hätte man am Ende zwar eine sehr unbefriedigende Liste, aber wenigstens hätte sie eine stärkere Bedeutung und einen Kontext."

Zudem stelle der Reddit-User ULTAnimeGamer fest: "Die Liste ist, gelinde gesagt, interessant. Die Wahl, entweder den ersten oder den letzten Teil einer Serie für einige Plätze auszuwählen, erscheint fragwürdig (z. B. RDR2 und nicht 1, oder Tony Hawk 1 und keine der viel besseren Fortsetzungen, oder Elden Ring statt von Dark Souls). Zelda BotW als Nummer eins fühlt sich an wie ein 'Entweder das oder Ocarina of Time'-Moment."

Viele sehen die Auswahl als wild zusammengewürfelt und kritisieren, dass die Kriterien nicht klar definiert wurden. Was haltet ihr von der Rolling Stone-Liste? Ist Breath of the Wild zurecht auf Platz eins oder fehlen andere Meilensteine der Gaming-Geschichte?

Die vollständige Top 10:

  1. The Legend of Zelda: Breath of the Wild
  2. Tetris
  3. Grand Theft Auto 5
  4. Super Mario World
  5. The Last of Us
  6. Half-Life 2
  7. Metal Gear Solid
  8. Final Fantasy 7
  9. The Elder Scrolls 5: Skyrim
  10. Super Metroid

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