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Zelda: Echoes of Wisdom hat laut Technik-Experten schlimmere Performance-Probleme als Link's Awakening

Link's Awakening lässt grüßen.

Die Nintendo Switch befindet sich in ihren letzten Jahren und es ist schon beeindruckend, wie viele Legend-of-Zelda-Spiele die Konsole seit ihrer Veröffentlichung im Jahr 2017 erhalten hat. Besonders das Action-Adventure The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom sticht hierbei hervor, da es zum ersten Mal seit den frühen 90ern möglich ist, als Prinzessin Zelda anstelle von Link zu spielen.

Die Entscheidung geht über einen einfachen Wechsel des Charakters hinaus und führt zu einem völlig neuen Spielerlebnis, das Kreativität und Experimentierfreude erfordert. Digital Foundry hat sich die technische Seite des neuesten Teils der Reihe näher angeschaut.

Größere Probleme als in Link's Awakening

Das Spiel erinnert auf den ersten Blick an das 2019 erschienene Remake von Link's Awakening, da ähnliche Technologie verwendet wurde und Entwickler Grezzo wieder verantwortlich ist. Allerdings leidet Echoes of Wisdom demnach wie sein Vorgänger an Performance-Problemen, die hier sogar noch ausgeprägter sind. Trotz dieser Schwierigkeiten überzeuge das Spiel mit vielen positiven Aspekten, insbesondere durch den Einstieg, bei dem Link das Zepter an Zelda übergibt und die Spieler eine Version von Hyrule betreten, die an A Link to the Past auf dem Super NES erinnere.

Obwohl die Karte vertraut erscheint, wurden Layout und Größe massiv erweitert, wodurch sie sowohl nostalgisch als auch neu wirkt. Im Gegensatz zum Remake von Link's Awakening, das die Game-Boy-Version nachbildete, nutzt Echoes of Wisdom komplexeres Terrain und bietet neue Herausforderungen, wie das Überqueren von Hindernissen mithilfe von Magie. Zelda kann von Anfang an Aktionen ausführen, die in früheren Spielen nicht möglich waren, wie z. B. Schwimmen, was die Erkundung völlig verändert.

Leider zeigen sich die Performance-Probleme während des Spiels laut Digital Foundry sehr deutlich. Die Bildrate schwankt oft stark zwischen 30 und 60 Bildern pro Sekunde, insbesondere in der Oberwelt, und beeinträchtigt das Spielerlebnis in bestimmten Momenten, etwa bei Bosskämpfen. Während Dungeons größtenteils flüssig laufen, bleibt die Frage, ob diese Performance den Spielern zusagt. Wer bereits mit den Problemen in Link's Awakening Schwierigkeiten hatte, werde auch hier enttäuscht sein.

Trotz der technischen Mängel ist Echoes of Wisdom nach Ansicht von Digital Foundry ein beeindruckendes und einzigartiges Spiel. Die Fähigkeit von Zelda, Objekte und Charaktere mit ihrem Stab zu beschwören, macht das Spiel besonders, und die Freiheit, Rätsel auf verschiedene Arten zu lösen, verleiht ihm eine erfrischende Tiefe. Obwohl die Bildqualität und das Design dem von Link's Awakening ähneln, besticht das Spiel durch seine visuelle Gestaltung. Insgesamt bleibt für die Technik-Experten der Eindruck eines gelungenen Abenteuers, dessen Unterhaltungswert nur durch die begrenzte Leistung der Switch getrübt wird.

Ein Blick auf die Performance. Sie ist in der Oberwelt extrem instabil. In Dungeons ist man zwar nah an 60 fps dran, es kommt aber zu Einbrüchen auf bis zu 30 fps, was besonders in Bosskämpfen frustrierend sein kann. | Image credit: Nintendo/Digital Foundry

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