The Old Republic: Das Ziel heißt WoW
Man will mehr User als Blizzard
Warum kleine Ziele nennen, wenn man sich stattdessen auch etwas richtig Großes vornehmen kann? Das dachten sich wohl auch LucasArts und Electronic Arts, denn man will mal eben World of WarCraft übertrumpfen.
"Wir haben sehr hohe Erwartungen", sagt zum Beispiel EA Games Präsident Frank Gibeau im Gespräch mit Videogaming 247.
"Schaut Euch einfach die Basis der Star Wars-Fans an und addiert das, was BioWare kann, hinzu. Vertraut mir: Wir wollen gewinnen. EAs Reputation bedeutet, den Sieg zu wollen."
"Es wird eine sehr starke Kategorie werden und es gibt viele verschiedene Wege, wie man darin konkurrieren kann. Blizzard hat für jeden anderen eine viel größere Gelegenheit erschaffen, aber das bedeutet nicht, dass es so bleiben wird."
Mit diesen Aussagen stimmt auch Tom Nichols, Chef von LucasArts Online, überein. "Als World of WarCraft erschien, dachte jeder 'Nein, der Markt ist nur so groß, weil EverQuest genauso groß war.' Blizzard zeigte, dass er noch viel größer sein konnte", sagt Nichols.
"Unser Ziel besteht darin, genau das zu zeigen, indem wir Storytelling in dieses Genre mit einbringen und dadurch eine noch größere Zielgruppe ansprechen können. Außerdem haben wir den Vorteil einer bekannten Marke, die sich seit knapp 30 Jahren sehr, sehr gut schlägt."
Entsprechend zuversichtlich fällt seine Antwort auf die Frage aus, ob The Old Republic den Konkurrenten aus dem Hause Blizzard schlagen könne: "Ich denke, das Spiel hat dieses Potential. Es steht ein erstklassiger Entwickler dahinter. Es hat mit der Story ein Feature, das sich von der Konkurrenz abhebt und gleichzeitig zu BioWares Expertise zählt. Und natürlich die Marke Star Wars ansich und ihre Stärke, die sich selbst 30 Jahre nach dem Start noch sehr, sehr gut schlägt."
"Die Gelegenheit für uns ist da, das zu erreichen."