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The Order: 1886 auf 2015 verschoben, Ready at Dawn nennt die Gründe

Letzten Endes soll das Spiel dadurch besser werden.

Sony und Entwickler Ready at Dawn haben die Veröffentlichung des PS4-Exklusivtitels The Order: 1886 von Ende 2014 auf Anfang 2015 verschoben.

Vor kurzem erklärte Ready at Dawns Ru Weerasuriya auf einem Pre-E3-Event im Gespräch mit Eurogamer diese Entscheidung, die letztendlich zu einem noch besseren Spiel führen soll.

„Wir möchten dem gerecht werden, was wir in der Vergangenheit gesagt haben", so Weerasuriya. „Wir wollen ein konstant hohes Niveau bieten, ohne dass wir uns dabei denken: Oh, das war wirklich großartig, das andere war aber nicht so toll, weil wir nur ein wenig Zeit dafür geopfert haben."

Ursprünglich sollte der Singleplayer-Titel zum Weihnachtsgeschäft auf den Markt kommen, aber nachdem man ein „offenes Gespräch" mit Sony führte, stimmte man darin überein, die Veröffentlichung um ein paar Monate zu verschieben.

„Wir führen ständig offene Gespräch mit Sony", erklärt er. „Wir sagten, dass wir die Qualität erreichen können, die sie überall erwarten, aber um das tun zu können, brauchen wir ein paar Monate mehr Zeit. Es ist nicht sehr lange. Und das ist es wert, wenn wir dadurch unsere Versprechen einhalten können."

Dabei geht es Ready at Dawn vor allem darum, ein „nahtloses" Spielerlebnis zu bieten. Alles soll fließend ineinander übergehen, etwa von Zwischensequenzen ins reguläre Gameplay und umgekehrt. Es gibt hier keinen Wechsel zwischen „Gameplay-Grafik" und „vorgerenderter Zwischensequenz-Grafik", alles läuft in Echtzeit ab - und das will man eben noch besser miteinander verknüpfen.

„Das Projekt ist immer größer, als es jeder erwartet", sagt er. „So ist das nun mal. Es ist größer als das, was jeder erwartet hatte. Alles, was wir aufgenommen [Motion Capture] und erstellt haben, ist ein gutes Stück größer geworden, als es geplant war. Aber wir werden das nicht einfach aufgrund der Zeit opfern. Die Qualität muss an erster Stelle stehen."

„Und deswegen kann ich Sony nur für die vielen Spiele loben, die sie gemacht haben. Sie sagen immer, 'PlayStation steht für das, was wir schon so lange tun, denn wenn es notwendig ist, entscheiden wir uns immer für die Qualität.' Das ist seit vielen Jahren eine der Stärken von Sony."

„Ohne die Verschiebung würden wir das vermutlich nicht schaffen, weil wir einfach das tun müssten, was viele andere Spiele tun. Es gäbe diese harten Schnitte, dann wieder Gameplay und man ist plötzlich irgendwo anders. Man denkt sich, 'Moment mal, ich war doch gerade noch da hinten' oder 'Augenblick, das habe ich nicht verstanden.'"

The Order: 1886 wird Sony dann zwar in diesem Jahr fehlen, allerdings steht man absolut hinter der Verschiebung.

„Wir kennen Sony nun lange genug, wodurch unsere Gespräche stets relativ unkompliziert sind", sagt Weerasuriya.

„Ready at Dawn arbeitet ständig am Spiel. Wenn wir mehr Zeit brauchen, dann sagen wir das einfach frei heraus. Oder wenn etwas schneller ging als gedacht. Scott Rohde [PlayStation Software Product Development Head der Sony Worldwide Studios America] und all die anderen Jungs wissen immer über alles Bescheid."

„Wenn wir also miteinander sprechen, fühlt sich das nie so an, als müssten wir mal ein ernstes Wörtchen miteinander reden. Es klingt eher so: 'Hey Leute, das hier ist wirklich cool, aber schaut euch die Menge an Arbeit an, die wir erledigen müssen... wir könnten das Spielerlebnis wirklich verbessern, wenn wir bis Anfang 2015 Zeit hätten.'"

The Order: 1886 - Gameplay-Trailer

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Benjamin Jakobs Avatar
Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.
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The Order: 1886

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