The Witcher 2: Positive Einflüsse durch Quantic Dreams Heavy Rain
Mass Effect 2 kein gutes Vorbild
Quantic Dreams Heavy Rain hatte nach Angaben von CD Projekt REDs Tomasz Gop positive Einflüsse auf The Witcher 2.
BioWares Mass Effect 2 sei hingegen kein gutes Vorbild für die kommende Fortsetzung gewesen.
"Für mich war der Sex in Heavy Rain etwas, was zum Spiel passte", erklärt Gop. "Es war nicht für 14-jährige, die eine nackte Frau sehen wollen. Es war eine Geschichte von zwei Personen, die zusammenfinden."
Das Spiel von Quantic Dream habe die Richtung beeinflusst, in die CD Projekt RED im Hinblick auf die romantischen Inhalte von The Witcher 2 ging: "Das war eines der Dinge, die uns dazu inspirierten, die Darstellung von Sex in The Witcher 2 zu verändern. Im Grunde genommen gibt es keine sammelbaren Karten mehr. Es ist mehr storygetrieben, cinematischer."
Was die moralischen Entscheidungen betrifft, war man vom Dialogsystem von Mass Effect 2 weniger angetan: "Es war gut und interessant, aber wir wollen nicht das Gleiche wie in Mass Effect tun, bei dem man euch andeutet, welche Antwort gut und welche schlecht ist."
"Das Grundprinzip sieht so aus, dass ihr nicht darüber nachdenkt, wenn ihr eine Entscheidung im Spiel trefft. Es ist eine Frage dessen, ob das Spiel euch zeigen will, ob ihr gut oder böse seid, oder ob es euch einfach nur darüber nachdenken lassen möchte, was ihr tun würdet, wenn ihr der Witcher wärt."
Auch die "nicht-generische" Fantasy-Welt von The Witcher eigne sich dafür "großartig" und die Visionen von Andrzej Sapkowski, dem Autor der Witcher-Romane, hätten das Moralsystem des Spiels entsprechend geprägt.
"Es bedeutet, dass all diese Entscheidungen Konsequenzen haben, aber sie basieren nicht darauf, ob ihr gut oder böse seid."