The Witcher 3 könnte auf der PS4 besser laufen als auf der Xbox One
Entwickler CD Projekt fragt sich aber, ob die Spieler das bemerken würden.
Es ist gut möglich, dass CD Projekts The Witcher 3: Wild Hunt bei seiner Veröffentlichung auf der PlayStation 4 besser laufen wird als auf der Xbox One.
Das sagt jedenfalls CD Projekts Mitgründer Marcin Iwinski im Gespräch mit Eurogamer. Dabei ist allerdings zu bedenken, dass das Spiel natürlich noch lange nicht fertig ist und erst im Februar 2015 erscheinen soll. Allerdings möchte man auch keine Version einschränken, nur damit sie gleich sind.
„Wir arbeiten noch immer daran, das Meiste aus den Konsolen rauszuholen und Microsoft unterstützt uns dabei", so Iwinski. „Ob es nun 720p werden oder 1080p... Im Studio haben wir darüber diskutiert und ich fragte unsere Jungs von der Technik, wie es funktioniert. Sie schickten mir ein paar komplizierte Diagramme. Wenn ich einen Bildschirm in einer bestimmten Größe habe und ein oder zwei Meter entfernt sitze, dann sehe ich vielleicht einen Unterschied."
„Es ist mehr ein Unterscheidungsmerkmal für die PR", sagt er. „Für Sony ist das derzeit sehr wichtig - und offensichtlich nutzen sie es auch -, für die Spieler ist es jedoch weniger bedeutsam."
„Wir arbeiten definitiv daran, das Maximum aus jeder Plattform herauszuholen, denn das ist ein wichtiges Element von The Witcher. Wird es große Unterschiede geben? Ehrlich gesagt glaube ich das nicht. Es ist zu früh, um das zu sagen. Wenn es welche geben wird, werden sie winzig sein. Die Leute werden einfach sagen, 'hey, ich habe dies und du hast das und das ist besser.'"
Natürlich wird The Witcher 3 auf dem PC auch höhere Auflösungen unterstützen als auf den Konsolen, was einfach an der Natur der Plattform liege. Gleichermaßen möchte man aber auch keine der Konsolen-Versionen in irgendeiner Form einschränken, nur damit das Spiel auf beiden Konsolen gleich aussieht.
„Nein, wir werden nichts künstlich einschränken und beide Plattformhersteller unterstützen uns dabei, das volle Potential der Geräte auszuschöpfen", erklärt er. „Nochmal: Es entspricht nicht unseren Prinzipien, aus irgendwelchen geschäftlichen Gründen etwas zu verändern."
Was Kinect, SmartGlass oder Move betrifft, hat man sich offensichtlich noch nicht entschieden. Laut Iwinski würde man es durchaus nutzen, wenn den Entwicklern etwas einfällt, was Sinn macht.
„Wenn es spielerischen Wert hat, werden wir es in Betracht ziehen", fügt Marketing Director Michal Platkow-Gillewski hinzu. „Wenn es nur ein schönes Logo auf der Rückseite der Verpackung wäre, lassen wir es."