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The Witness erzielt in einer Woche mehr Umsatz als Braid in einem Jahr

Update: Deutlich mehr als 100.000 Exemplare verkauft.

Update (03.02.2016): Blow zufolge hat sich The Witness innerhalb einer Woche „deutlich mehr als 100.000 Mal“ verkauft.

In einem neuen Blogeintrag gibt er an, dass The Witness bereits einen Umsatz von mehr als 5 Millionen Dollar erzielt hat. Das ist ein gutes Stück mehr als der Umsatz, den er mit Braid innerhalb eines Jahres erzielte.

Gleichermaßen verkaufte sich Blows neuestes Projekt in der ersten Woche doppelt so oft wie einst Braid. Dabei muss man natürlich berücksichtigen, dass The Witness zeitgleich für PS4 und PC erschien, während Braid damals zuerst nur auf der Xbox 360 veröffentlicht wurde, aber dennoch habe sich The Witness auf PS4 und PC jeweils ein gutes Stück öfter verkauft als Braid während der Xbox-360-Launch-Woche.

“Das ist toll, denn ein steigender Preis bedeutet normalerweise, dass die Zahl der verkauften Einheiten nach unten geht“, schriebt er. „Die Tatsache, dass wir Braid bei der Zahl der verkauften Exemplare um mehr als das Doppelte geschlagen haben, ist also ein netter Erfolg.“

Aufgrund vertraglicher Vereinbarungen kann Blow keine konkreten Verkaufszahlen nennen, allerdings liegen laut ihm PC und PS4 in puncto Verkaufszahlen mehr oder weniger gleichauf.

The Witness hat zwar die Erwartungen des Studios übertroffen, allerdings hat Blow auch mehr als 5 Millionen Dollar darin investiert, weswegen es noch etwas dauern dürfte, bevor man in die Gewinnzone rutscht.

Dahingehend ist Blow aber recht zuversichtlich. Und sofern nicht die Weltwirtschaft zusammenbricht, sollte man in Zukunft auch „weitere nette Spiele“ entwickeln können.

Weiterhin gibt er an, dass er The Witness nicht nur entwickelt habe, um damit Geld zu verdienen: „Zuallererst versuchen wir, ein wunderschönes, interessantes und verzwicktes Spiel zu entwickeln. Das Geld hilft uns lediglich dabei, im Geschäft zu bleiben und neue Dinge zu entwickeln. Im Internet ist es sehr einfach, einen solchen Beitrag zynisch zu interpretieren, daher möchte ich euch bitten, das nicht zu tun.“

Und was steht als nächstes auf dem Programm? Einerseits hat man andere Plattformen für The Witness im Visier, nämlich Xbox One, Mac, iOS und Android. Man denke „ernsthaft“ darüber nach, entschieden ist aber offensichtlich noch nichts. Andererseits kümmert man sich um Bugs in der PC-Version und will weitere Steuerungs- und Renderingoptionen bieten.

Originalmeldung (01.02.2016): Obwohl The Witness leider auch in puncto illegale Downloads sehr beliebt ist, hat das Spiel einen guten Start hingelegt.

Auf Twitter gab Jonathan Blow an, dass The Witness in einer Woche mehr Umsatz erzielt hat als Braid innerhalb eines Jahres.

Natürlich gibt es zwischen beiden Spielen gewisse Unterschiede. Während Braid zu Anfang nur für die Xbox 360 erschien und 15 Dollar kostete, ist The Witness zum Preis von 40 Dollar für PS4 und PC erhältlich.

Dennoch: Ein guter Start ist es definitiv. Zudem sei The Witness auf gutem Weg, Braid auch bei den verkauften Exemplaren innerhalb der ersten Woche zu überholen.

Das sind gute Nachrichten für Blow und sein Team, denn ihm zufolge könne man nun das nächste Projekt „mit einem vergleichbaren Budget" (oder sogar mehr) entwickeln.

Unsere Meinung zum Spiel lest ihr im The Witness Test.

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Benjamin Jakobs Avatar
Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.
In diesem artikel

Braid

PS3, Xbox 360, PC, Mac

The Witness

iOS, PS4, Xbox One, PS3, PC

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