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Thief: The Dark Project – The Black Parade ist eine neue Kampagne zum 25-jährigen Stealth-Action-Jubiläum

Neuer Dieb mit neuen Gadgets.

Wie es sich für Thief gehört, spielt man auch diesmal keinen Helden, denn ähnlich wie Garrett bewegt sich Hume eher auf der dunklen Seite des Gesetzes – wofür er für sieben Jahre ins Exil geschickt wurde und deshalb praktisch mittellos in die stets namenlose Stadt zurückkehrt. Was bleibt ihm also anderes übrig, als lange Finger zu machen und sich seinen Lebensunterhalt auf, sagen wir mal alternativen Wegen zu verdienen.

Etwa sieben Jahre hat die Entwicklung von The Black Parade gedauert, um genau zum 25-jährigen Jubiläum von Thief: The Dark Project beziehungsweise Dark Project: Der Meisterdieb, wie das Spiel in Deutschland offiziell heißt, veröffentlicht zu werden.

Wobei die Sache mit dem Geburtstag gar nicht so einfach ist. Während Thief in Nordamerika nämlich laut Wikipedia am 1. Dezember 1998 erschien, stand es in Großbritannien erst am 4. desselben Monats und in Deutschland sogar schon zum 30. November in den Regalen. Auf Mobygames findet man hingegen die Angabe des 3. Dezembers. Aber das nur am Rande.

Die Stadt ist wesentlich größer und verwinkelter als damals und bietet auch bedeutend mehr Aussichtspunkte - nicht nur von unten gesehen.

Auf jeden Fall findet ihr The Black Parade sowie dazugehörige Installationsanweisungen auf TTLG Forums, wo auch die wichtigsten Besonderheiten der neuen Kampagne aufgezählt werden. Demnach umfasst sie „zehn riesige Missionen mit offenen Enden“ und eine Erzählung mit zahlreichen Verschwörungen einschließlich 30 Minuten an Filmszenen sowie 28 eingesprochener Charaktere. Auch vier brandneue Werkzeuge nutzt man in der Rolle von Hume und sogar das Verhalten der KI haben die Entwickler angepasst.

Kein Wunder: Arbeitet der hauptverantwortliche Romain Barrilliot doch als Leveldesigner bei Arkane (Dishonored, Prey) – jenem Studio, das stark von der spielerischen Freiheit in Spielen wie Thief inspiriert ist. Auf X (ehemals Twitter) kündigte er The Black Parade an, das er auf TTLG als Liebesbrief an diesen Meilenstein beschreibt und das im Übrigen sogar mit dem ursprünglichen DromED-Editor erstellt wurde.

Um meinen ersten Eindruck zu beschreiben, würde ich The Black Parade zum Pflichtprogramm für Thief-Kenner erklären. Leveldesign, Produktionsaufwand und der Spaß am Schleichen stehen dem Original jedenfalls in nichts nach! Im Gegenteil: In vielen Belangen sind die neuen Levels den damaligen weit überlegen. Was in Anbetracht heutiger Rechenleistung selbstverständlich auch kein Wunder ist.

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Benjamin Schmädig Avatar
Benjamin Schmädig: Für ihn ist WipEout 2097 der Grund, aus dem es Videospiele gibt – aber auch Indiesachen, Shooter sowie fast alles, das mit Weltraum zu tun hat. Sucht gute Storys, knackige Herausforderungen und freut sich, wenn die grauen Zellen nicht unterfordert werden.
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