THQ: UFC-Ausstrahlungsverbot hat keinen Einfluss auf Erfolg des Spiels
Überzeugt durch Qualität
Das Ausstrahlungsverbot der Ultimate Fighting Championship ist nach Ansicht von THQ-Geschäftsführer Stefan Krings für den Erfolg des zugehörigen Spiels "irrelevant".
"Ultimate Fighting Championship war 2009 unsere erfolgreichste Veröffentlichung der letzten Jahre. Wir waren zwei Monate die Nummer 1 für PlayStation 3 und einen Monat die Nummer 1 in den Xbox-360-Charts. Die Vorverkaufsdaten für das aktuelle Produkt, das im Mai erscheint, liegen nochmals deutlich über Vorjahr – und zwar weltweit", erklärt er gegenüber GamesIndustry.
"Was das Ausstrahlungsverbot betrifft: Das Einfachste ist es, auf andere Länder zu schauen. In vielen Territorien wurde UFC entweder nur im Pay TV oder überhaupt nicht ausgestrahlt und auch dort war UFC außerordentlich erfolgreich. Das bedeutet, der Titel lebt in erster Linie von der absoluten Qualität. Es ist das ultimative Kampfsportspiel."
"Wir haben auf die Fans gehört und das war entscheidend. Es wird ja immer wieder Publishern vorgeworfen, dass sich nur Theoretiker mit den Produkten beschäftigen. Ultimate Fighting Championship ist dagegen Fan-optimiert."
"Das Feedback auf unser UFC-Event in New York war gigantisch. Die Vorverkäufe haben danach nochmals angezogen", so Krings. "Ich glaube, dass die Ausstrahlung für den Erfolg des Produktes irrelevant ist. Die Erwartungshaltung ist so enorm hoch, dass der Erfolg des Spieles außer Frage steht. Entsprechend starten wir eine Marketingkampagne, die vom Mediavolumen mindestens 60 Prozent größer ist als im Vorjahr."