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THQ will weniger Kinder-Lizenzspiele herausbringen, dafür mehr eigene Marken

"Größere Wertschöpfung mit eigenen IPs"

THQ verabschiedet sich ein Stück weit von der einst so lukrativen Nische lizensierter Spiele für Kids, da man sich von neuen, eigenen IPs größere Wertschöpfung verspreche. Diese Kurskorrektur gab THQs (Stand ehemals für "Toy Headquarters") CEO Brian Farrell auf der Credit Suisse 2010 Technology Conference bekannt.

"Wir kürzen einige unserer Investitionen im Bereich lizenzierter Produkte für Jüngere, dies sind Dinge, die nicht mehr so gut funktionieren wie einst", so Farrell (gelesen bei CVG).

"Aber der wirkliche Gewinn in dieser Industrie und für uns ist, dass wir der Überzeugung sind, dass signifikante Wertschöpfung aus neuen, eigenen IPs kommt, wie Homefront, wie uDraw, wie Red Faction, wie Saints Row."

"Natürlich sind sie Dinge, die wir kontrollieren, ohne Lizenzgebühren zu zahlen, und es sind Dinge, mit denen wir transmediale Partnerschaften eingehen und für die wir selbst Lizenzen vergeben können", argumentiert er.

"Das ist für uns der Schlüssel zu wahrer Wertschöpfung. Wir sind mit unseren ersten Vorstößen in dieser Richtung sehr zufrieden, aber wir denken, dass noch mehr kommt, was die Erstellung eigener IPs betrifft."

Aktuell an Kids-Spielen in THQs Portfolio: Barbie's Fun & Fashion Dogs sowie das Spiel zum Dreamworks-CG-Film Megamind. Wirklich vermissen werden derartige Werke wohl weder die Kids noch wir.

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Alexander Bohn-Elias Avatar
Alexander Bohn-Elias: Alex schreibt seit über 20 Jahren über Spiele und war von Beginn an bei Eurogamer.de dabei. Er mag Highsmith-Romane, seinen Amiga 1200 und Tier-Dokus ohne Vögel.
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