Todd Howard: Offene Welten wie in Elder Scrolls sollten mehr auf das reagieren, was ihr tut
Und nicht nur immer größer werden.
- Todd Howard will, dass offene Welten mehr mit der Figur interagieren
- Größe um der Größe Willen sei für ihn nicht die Lösung
- Vielleicht handelt es sich dabei um eine Agenda für Starfield und Elders Scrolls 6
Todd Howard, Game Designer und Produzent von Bethesda, verbindet man vor allem stark mit der Elders-Scrolls-Reihe, an der er mitgearbeitet hat. Passend zu dieser Serie von Open-World-Rollenspielen äußerte er sich im Interview mit dem Guardian zum Konzept von offenen Spielwelten, wie man sie auch in Skyrim und Co. erleben kann.
Diesbezüglich sagte Howard dem Guardian, er würde sich bei Open-World-Spielen lieber mehr Reaktivität wünschen, anstatt nur auf Größe um der Größe willen zu setzen. Man solle mehr mit der Welt und ihren Figuren interagieren und sich darin ausdrücken können, findet Howard. Das sei wichtiger, als nur immer größere Maps zu liefern - wer kann da schon widersprechen: Eine riesige, aber leere und bedeutungslose Welt wäre schließlich auch keine gute Option. Generell sei mehr nicht zwingend besser in seinen Augen, auch die Zugänglichkeit von Spielen müsse verbessert werden.
Aber war nicht gerade Skyrim der Inbegriff einer wunderschönen, riesige Welt, in der es wenig Unterschied machte, ob man Erzmagier, Diebeskönig oder Waffenmeister (oder sogar alles zugleich) war? Die NPCs hatten ziemlich oft Pfeile im Knie und reagierten nur wenig darauf. Klar, eine so bezaubernde Welt mit noch mehr Reaktion vonseiten der Figuren könnte eine glorreiche Kombi werden.
Vielleicht kann man Howards Aussage also schon als kleinen Hinweis darauf deuten, was einen in kommenden Spielen wie Elders Scrolls 6 oder Starfield erwarten könnte? Etwas mehr dazu, wie Todd sich das in der Umsetzung vorstellt, erfahren wir mit etwas Glück schon nächstes Jahr - Auch wenn es bereits hieß, dass Elders Scrolls 6 noch eine Zeit auf sich warten lassen wird.