Tomb Raider: Infos zu Rätseln, Gameplay und dem Überlebensinstinkt
Viele neue Details
Neue Infos zum nächsten Tomb Raider gefällig? Kein Problem, denn es gibt jede Menge neue Details zum kommenden Teil der Reihe.
Noch recht früh im Spiel wacht Lara beispielsweise in einer dunklen Höhle auf und hängt kopfüber von der Decke. Da sie gefesselt ist, kann man sich auch nicht so leicht befreien. Um das zu erreichen, muss man Lara wehtun. In diesem Fall schwingt man sie so lange durch die Gegend, bis das Feuer einer nahen Fackel auf sie überspringt und ihre Fesseln durchbrennt, wobei sie aber natürlich selbst auch einige Verbrennungen erleidet.
Aber das ist noch nicht alles, was die junge Lara erleiden muss. Sie fällt über eine Eisenstange und sticht sie sich so in die Seite. Hier muss man dann so schnell wie möglich einen Button drücken, um sie wieder zu befreien.
Während man sich anschließend durch die Höhlen bewegt, wird man recht wenig Interface zu sehen bekommen. Man soll größtenteils selbst herausfinden müssen, was zu tun ist. Natürlich zeigt euch das Spiel aber zum Beispiel an, was verbrannt werden kann oder welche Buttons ihr in Quick-Time-Events drücken müsst.
Rätsel spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Lara nutzt etwa einen einfachen Lift, um ein paar in Brand gesteckte Kisten zu ein paar Magazinen zu befördern, die daraufhin explodieren und zwar einen Weg nach draußen öffnen, gleichzeitig aber dafür sorgen, dass die Höhle einstürzt. Lara kriecht unter den Trümmern herum und sucht nach einem Pfad, der sie zurück in die Freiheit bringt. Auch hier muss man die richtigen Tasten drücken, damit Lara vorankommt und nicht unter dem ganzen Geröll zu Tode kommt. Als sie schließlich nach draußen gelangt, sieht sie eine gewaltige Insel voll mit Schriffswracks und viel Dschungel vor sich.
Unterm Strich sollen die Rätsel komplexer ausfallen als in den Vorgängern. Man soll die Lösung nicht einfach nur finden, indem man die Umgebung genau untersucht, sondern auch die Auswirkungen von Wasser und Feuer, von Sprengstoffen der Gravitation beachten müssen.
Im Hinblick auf das Gameplay will man sich dabei von den festen Levels der Vorgänger lösen. Ihr seid stets auf der Insel, aber vom Main Hub aus wird man herumklettern- und springen sowie die Umgebungen erkunden können, um neue Bereiche zu entdecken. Zu einem GTA oder Assassin's Creed mutiert das Spiel dabei in puncto Größe jedoch nicht.
Anfangs verfügt Lara nur über wenige Fähigkeiten und kann nicht jede einzelne Ecke erkunden, aber mit der Zeit verbessern sich ihre Skills und sie bekommt weitere Gegenstände, die ihr dabei helfen.
Mehrere Tage später trifft sie schließlich auf Conrad Roth, der als eine Art Mentor beschrieben wird. Roth ist Leiter einer Expedition und man muss auch ihm dabei helfen, wieder von der Insel zu verschwinden.
Hilfreich bei Laras Abenteuern ist auch ihr Überlebensinstinkt. Diesen aktiviert man per Tastendruck, woraufhin "interessante" Elemente in der Gegend hervorgehoben werden. Hintergründe und irrelevante Objekte werden grau dargestellt, hilfreiche Dinge in Gelb. Somit kann man dann etwa Fußspuren von Wölfen folgen.
Mit selbigen hat die junge Lara kein leichtes Spiel, sondern muss wirklich um ihr Überleben kämpfen. In diesem Beispiel erledigt man einen Wolf erneut per Quick-Time-Event, es soll aber auch "normale" Kämpfe geben, wie man sie von der Serie kennt. Unter anderem kann man dabei Bogen und Pfeile, eine Pistole und eine Hacke verwenden. Im späteren Spielverlauf kommen neue Waffen und Möglichkeiten hinzu.
Lara lernt also Schritt für Schritt dazu, was sich auch entsprechend in ihren Emotionen und Reaktionen zeigen soll. Sie ist wirklich noch jung und ängstlich, spricht manchmal mit sich selbst, schaut sich um und so weiter.
Als Inspiration für das neue Tomb Raider dienten übrigens die Nutzung der Physik in Half-Life 2, die Atmosphäre eines Uncharted, die "Vision" von Assassin's Creed (bezogen auf das Adlerauge), die Ursprünge eines Batman Begins, die Leiden eines 127 Hours und die Mysterien von Lost.
Des Weiteren wird das Projekt als "ambitioniert und riskant" bezeichnet und soll sich noch immer in einer recht frühen Entwicklungsphase befinden.