Tomb-Raider-Verschiebung als "natürliche Evolution" der Entwicklung
Crystal Dynamics Darrell Gallagher zufolge ist definitiv nichts "schrecklich schiefgelaufen".
Die neuerliche Verschiebung von Tomb Raider auf das erste Quartal des nächsten Kalenderjahres hat für Spekulationen gesorgt. Diesen tritt Crystal-Dynamics-Chef Darrell Gallagher nun klärend entgegen, bezeichnete die Verzögerung als "natürliche Evolution des Entwicklungsplans" und nicht das Resultat, weil "etwas schrecklich schiefgelaufen sei".
"Das ist definitiv nicht, was passiert ist", erklärt er im hauseigenen Podcast des Entwicklers. "Spiele zu machen, ist keine exakte Wissenschaft, nicht wahr? Es ist ein sehr komplexer Vorgang."
"In vielen Fällen macht man gewisse Dinge zum ersten Mal. Man versucht mit jedem Spiel, das man macht, eine andere Richtung einzuschlagen. Es ist also nicht so, dass man jedes Mal dieselbe alte Formel wiederholen würde", so Gallagher.
"Für uns geht es [bei der Verschiebung] eher darum, das zu verfeinern, was wir schon haben. Es ist nicht, weil etwas 'schrecklich schiefgelaufen' wäre, geht weniger um neue Features, sondern nur darum, dass wir nun sagen, 'hey, das ist die natürliche Evolution dessen, was wir begannen, das, was wir von Anfang an machen wollten'."
Auch sei die Verschiebung kein Marketing-Manöver, um anderen großen Titeln aus dem Weg zu gehen.
"Wir hatten letztes Jahr eine großartige E3 und die zeigte, dass wir uns mit jeglichem, Wettbewerber messen können. Das ist also nicht unbedingt etwas, über das wir uns Gedanken machen.
Zu diesen Dingen gehörte eher die Qualität des eigenen Produktes. Karl Stewart fügt noch hinzu, dass man ohnehin immer die Konkurrenz im Nacken oder direkt vor sich habe. Daran könne man nichts ändern.
Weiterhin freute Gallagher sich besonders über die "großartige Struktur", die das Spiel habe, das in seiner Alpha-Version nun von Anfang bis Ende spielbar sei.
Unsere letzte Vorschau zu Tomb Raider vermittelt ein Bild davon, worum es in Laras neuem Abenteuer gehen wird.