Too Human: 'Ich habe Mitleid mit Denis Dyack' - Peter Molyneux
Er verteidigt das Spiel
Peter Molyneux hat nach eigenen Angaben "Mitleid" mit Silicon Knights' Denis Dyack, der gerade am Action-Rollenspiel Too Human werkeln.
Ende Juni hatte sich Dyack nach zahlreichen negativen Äußerungen hinsichtlich Too Human mit dem Forum NeoGAF angelegt und sagte später sogar, dass solche Foren auf lange Zeit gesehen der Industrie schaden.
Molyneux kennt sich mit solcher Kritik natürlich aus, denn auch er musste schon genügend davon einstecken: "Wisst Ihr, im Hinblick auf Spiele gibt es sowas wie Ebbe und Flut. Als erstes möchte ich sagen, dass ich das Ende von Fable 1 sehr ernst genommen habe. Ich habe mich gewissermaßen dafür entschuldigt, über Dinge gesprochen zu haben, die letztendlich gar nicht im Spiel waren."
"Ich habe versucht, wirklich vorsichtig zu sein. Und ich glaube, dass alle Inhalte in Fable 2, über die ich gesprochen habe, im Spiel sind. Das war wirklich sehr wichtig. Es ist gefährlich, vor dem Release über ein Projekt zu sprechen - das habe ich mittlerweile realisiert. Man muss nur einige falsche Dinge sagen und schon löst man praktisch eine Lawine aus."
"Ich habe Mitleid mit Denis Dyack, weil ich glaube, dass einige Dinge falsch gesagt wurden. Es gab diese wirklich unglückliche Vorführung vor ein paar Jahren auf der E3. Jeder sprang auf den Zug auf und redete über Too Human. Jetzt habe ich es gespielt und es ist ein gutes Spiel. Es verdient nicht diese Menge an harter Kritik. Aber sobald etwas startet, kann man das Blatt nur schwer wieder wenden und stoppen. Zumindest, sofern man nicht noch irgendwas in der Hinterhand hat und 'Ahaa, was ist damit?' sagt, ist es wirklich knifflig."
Wer mehr über Silicon Knights' Spiel wissen möchte, findet entsprechende Infos in unserer Vorschau zu Too Human.