Total War: Innovationen sind wichtig
Konkurrenz gibt sich wenig Mühe
Nach Angaben von Studio Director Mike Simpson sind Innovationen ein wichtiger Bestandteil jedes einzelnen Teils der Total War-Reihe.
"Ich denke, das ist eine unserer Kernprinzipien. Wir stellen sicher, mit jedem Release etwas Neues anzubieten. Auch wenn es nur ein Add-On oder ein evolutionärer Schritt ist, stellen wir noch immer sicher, dass neue Features enthalten sind", so Simpson gegenüber GamesIndustry.
"Meiner Meinung nach ist das einer der Schwachpunkte der anderen großen RTS-Franchises. Sie sind ziemlich statisch - sie verändern sich nicht von Spiel zu Spiel, sie geben Euch immer nur mehr vom Gleichen. Ihre Popularität neigt dazu, mit der Zeit zu schwinden. Und letztendlich sterben sie."
"Wir sind uns sehr bewusst, dass wir das nicht tun wollen. Wir möchten weiter nach vorne schreiten und sicherstellen, dass sich das Spiel neu und frisch anfühlt. Abgesehen von allem anderen muss es auch neu und frisch zu programmieren sein - wir würden uns zu Tode langweilen, wenn wir immer und immer wieder das gleiche Spiel entwickeln würden", sagt er.
Empire: Total War ist der mittlerweile fünfte Teil der Reihe und führt erstmals Seeschlachten ein.
"Wir machen Spiele, die wir auch selbst spielen wollen. Seeschlachten sind etwas, was wir schon immer machen wollten", sagt Simpson. "Wir konnten es in Shogun oder den anderen Teilen nicht wirklich realisieren, da es hinsichtlich der Technologie ein solch großer Sprung nach vorne ist. Aber wir hatten die Möglichkeit, es mit Empire zu realisieren."
"Ich glaube, die Tatsache, dass wir nicht einfach etwas Halbgares tun wollten, hielt uns zuvor davon an. Wenn wir Seeschlachten machen, müssen sie besser sein als die in jedem anderen Spiel - selbst wenn es alles ist, was sie tun. Es muss überzeugen, also stecken wir eine Menge Arbeit rein. Letztendlich ist es ziemlich gut gelungen. Es hat definitiv unsere Ansprüche in Bezug auf Seeschlachten im Stil von Master & Commander zufriedengestellt."