Tribes: Ascend - Vorschau
Schöner Skifahren per Jetpack
Nach jedem Match wird der Zähler aber wieder auf Null gesetzt. Ihr solltet das Spielgeld also nicht sinnlos hamstern, sondern klug für eure Seite investieren. Die Kollegen werden es euch danken. Eine weitere Möglichkeit, eure Credits anzulegen, ist die optionale Luftunterstützung per Markierungslaser. Dieser kommt in vier Geschmacksrichtungen, mit denen ihr zum Beispiel ein Bombardement aus der Luft anfordern oder eine mobile Munitionsstation aufstellen könnt. Ganz ungefährlich sind solche Aktionen aber nicht, da der weithin sichtbare Laserstrahl eure Position verrät und euch für mehrere Sekunden zum Stillstehen zwingt.
Zu guter Letzt gibt es drei Fahrzeugtypen, die ihr für ein paar hundert Credits an eurem Fahrzeugport besteigen könnt: den schlagkräftigen Beowulf-Panzer, ein schnelles Hover-Bike für zwei Personen und den Shrike-Jäger, mit dem ihr eure Kontrahenten aus der Luft bombardiert. Ist eine Runde vorbei, erhaltet ihr für eure Leistungen Erfahrungspunkte, verteilt auf die jeweiligen Klassen, die während des Gefechts zum Einsatz kamen. Später soll es einen gemeinsamen XP-Pool geben, in den man alle gesammelten Punkte transferieren und frei verteilen kann, was aber wahrscheinlich nicht gratis ablaufen wird. Mit den Erfahrungspunkten schaltet ihr in einem Fähigkeitsbaum passive Skills für jede Klasse frei und erhöht beispielsweise euren Granatenvorrat, den Schaden eurer Waffen, eure Lebenspunkte oder euren Energievorrat.
Außerdem steigt ihr nach jedem erfolgreichen Match im Rang. Inwieweit sich dieser irgendwann auf das Matchmaking-System auswirkt, ließ sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht beurteilen. Anfänger und Veteranen wurden in den zufälligen Gefechten aktuell noch bunt gemischt. Das dürfte sich jedoch im Verlauf der Beta ändern, sobald Hi-Rez die Profile und Rankings eröffnet.
Trotz des frühen Betastadiums macht Tribes: Ascend einen sehr ausgereiften Eindruck.
Bislang sind in der geschlossenen Beta vier Szenarien enthalten. Alles Capture-the-Flag-Karten mit jeweils 16 Kämpfern pro Team. Offen zugänglich sind das schneebedeckte Gebirge "Katabatic" und die palmenbewachsene Strandkarte "Crossfire". Für VIP-Spieler gibt es außerdem die Karte "Drydock" mit grünen Wiesen, Nadelwäldern und Industrieanlagen, sowie eine lila leuchtende Alienwelt namens "Bella Omega".
Wer des Flaggenjagens müde wird, kann sich alternativ auf die Pirsch nach Hasen machen: Im Spielmodus "Rabbit" läuft ein Spieler als Gejagter herum und wird vom Rest der Kämpfer als Zielscheibe benutzt. Wer den "Hasen" erlegt, wird selbst zum Gejagten und muss so lange wie möglich überleben. Weitere Karten und Spielmodi sind in Vorbereitung.
Trotz des frühen Betastadiums macht Tribes: Ascend einen sehr ausgereiften Eindruck. Die Grafik ist für einen Free-to-Play-Titel bombastisch gut, Taktiker haben erst recht ihren Spaß (vor allem mit eingespielten Freunden) und das flotte Gameplay lässt einen so schnell nicht los. Was die Hi-Rez-Studios bis jetzt aus der Marke herausgekitzelt haben, dürfte Veteranen und Einsteigern gleichermaßen gefallen. Sobald der Titel um ein paar Modi und Karten reicher und das Balancing ausgewogen ist, sollte sich der neue Tribes-Spross auch im Vergleich mit anderen aktuellen Mehrspieler-Shootern behaupten können.