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Tropico 6: Caribbean Skies bringt frischen Wind auf die Insel

Die neueste Erweiterung hebt ab.

Noch nicht genug mit El Presidente gespielt? Kalypso hat Tropico 6 vor kurze mit Caribbean Skies erneut erweitert. Damit ging zugleich ein Entwicklerwechsel her, wenn das interne Studio Realmforge (Dungeons) kümmert sich künftig um die Weiterentwicklung der Reihe. Frischer Wind also? Ja, den gibt's in Caribbean Skies zu spüren... buchstäblich.

Wie der Name der Erweiterung andeutet, steht der Himmel über euren Inseln diesmal mehr im Fokus. Es dreht sich nämlich alles um Drohnen, die ihr für gute und für weniger gute Zwecke einsetzt. Logistik- und Taxidrohnen versorgen eure Bürger mit Nahrung oder bringen sie fliegend über die Inseln, ebenso schaffen sie Waren aus den Fabriken blitzschnell zum Hafen. Und die Überwachungsdrohnen verschaffen euch noch mehr Kontrolle über eure Bürger oder schalten unerwünschte Störenfriede kurzerhand aus.

Die Drohnen gehen mit insgesamt acht neuen Gebäuden einher, von den erwähnten Bereichen abgesehen gilt es natürlich zuerst einmal, die Drohnen zu bauen. Das tut ihr mit den entsprechenden Fabriken für die Drohnen und Batterien. Nichts mit Drohnen zu tun haben indes die neuen Ballonfahrten für die Touristen, es gilt den Besuchern eures völlig legalen, paradiesischen Inselparadieses ja was zu bieten.

Die Drohnenkommandozentrale sieht weniger freundlich aus.

Und damit euch nicht vor Langeweile der diktatorische Eifer abhanden kommt, beweist ihr euch in den fünf neuen Missionen des DLCs. Jede davon führt eine neue Spielmechanik ein, von Drohnen bis hin zum Frachtflughafen. In der ersten Missionen fallen zudem in regelmäßigen Abständen Meteore vom Himmel. Ein Treffer genügt und ein Gebäude liegt in Schutt und Asche, was euch vor regelmäßige Wiederaufbauarbeiten stellt, während ihr die eigentlichen Aufgaben zu erfüllen versucht.

Davon abgesehen bleibt's natürlich beim bekannten Tropico-Ablauf. Ihr habt es mit mehr oder minder wahnsinnigen Charakteren zu tun, erlasst neue Verordnungen und ändert die Verfassung, wie es euch beliebt, haltet die Bevölkerung bei Laune, um an der Macht zu bleiben, und bemüht euch darum, euer Inselparadies weiter auszubauen und dabei nicht pleite zu gehen.

Das Luftschiff mit Drohnen liefert Essen aus.

Die neuen Drohnen und die zugehörigen Gebäude bringen definitiv ein wenig mehr Abwechslung ins Spiel und erleichtern zum Beispiel die Transporte von Rohstoff-abbauenden Gebäuden hin zu den verarbeitenden Fabriken oder zum Hafen für den Export. Zugleich entlasten die Neuerungen die Straßen und sind definitiv eine Bereicherung. Die Missionen beschäftigen euch eine Weile und wenn ihr all das im Sandbox-Modus verwenden möchtet, habt ihr so oder so ein wenig was zu tun.

Für den Preis von 15 Euro habt ihr hier einen gut gefüllten DLC, den ihr derzeit auf so ziemlich allen Plattformen bekommt, auf denen das Spiel erhältlich ist. Außer auf der Switch, dort müsst ihr noch warten. Wenn ihr auf der PS4 oder PS5 spielt, könnt ihr zum Beispiel im PlayStation Store zuschlagen.

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