Trotz PoP-Rückbesinnung: Ubisoft ist "happy" mit dem Cel-Shading-Prinzen
2008 war mehr Zen angesagt
Michael McIntyre, Level-Designer des kommenden, filmbegleitenden Prince of Persia, hat Kotaku erzählt, dass Ubisoft trotz der Rückbesinnung des Prinzen auf das traditionelle Spielprinzip durchaus glücklich mit dem letzten Teil der Reihe (von 2008) ist.
Dieser fiel seinerzeit wegen des betont leichten Spielablaufs etwas aus der Reihe. Ein Umstand, den auch Ubisoft bemerkt zu haben scheint, denn der kommende Teil, The Forgotten Sands, schließt direkt an The Sands of Time (PS2, Xbox, Gamecube) an, als hätte es die 2008er Version nie gegeben.
„Wir glauben fest daran, dass Prince of Persia eine Marke ist, die multiple Umgebungen haben kann“, deutet McIntyre Parallelen zu Spielen wie Final Fantasy oder Zelda an. „Es macht sehr viel Sinn für uns.“
„Wir sind glücklich mit dem, was wir mit diesem Titel erreicht haben und ich glaube, Spiele wie dieses können immer noch existieren“, so McIntyre weiter. „Für mich ist der Unterschied, dass das 2008er Spiel weniger Spieler-Partizipation hatte. Der Spieler entschied nicht, wann er gerettet werden wollte oder wann er einen Wall-Run vollführen wollte.“
„Die 2008er Spielerfahrung war sehr viel mehr Zen. Man spielt weiter, bewegt sich weiter vorwärts, egal was kommt. Man kam in einen Rhythmus und bewegte sich immer weiter vorwärts“, erklärt er.
Diese Neuausrichtung sei dem Verlangen geschuldet gewesen, mit der Serie zu experimentieren, er persönlich sei aber ein Fan der alten Schule:
„Ich wuchs mit dem ersten Prince of Persia auf und mit Sands of Time, ich mag harte Spiele.“
Wir auch.
Was unserer Meinung nach mit dem letzten PoP nicht stimmte, lest ihr in unserer 7/10-Kritik vom – meine Güte ist das schon lange her – vorletzten Jahr.