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Über 500.000 toxische Valorant-Spieler wurden 2024 bestraft und trotzdem sind meine Matches voll mit maulenden Meckerköpfen

Ein gutes Omen?

Wer kennt es nicht? Ihr loggt euch in Valorant ein, startet ein Match und freut euch auf ein bisschen Geballer. Upps, einmal nicht getroffen. Und schon beschwert sich ein Mitspieler und scheint seine Hoffnung auf die Runde sowie jeglichen Respekt vor seinen Mitmenschen verloren zu haben. Blöde Sprüche, Drohungen und primitive Beleidigungen flattern einem in Valorant ständig um die Ohren - dabei sollten eure Teamkameraden doch auf die Gegner schießen, nicht auf euch. Also zieht ihr das Match durch, drückt schön den Report-Knopf und betet, dass euer nächstes Team tatsächlich Lust auf das Game hat und nicht darauf ihren schlechten Tag an jemandem auszulassen.

Entgiftung in Valorant

Wie Riot Games in seinem aktuellen Entwickler-Video mitgeteilt hat, wurden im vergangenen Jahr über 500.000 toxische Spieler und Betrüger bestraft und gebannt. Jeden einzelnen zu erwischen ist eine unmögliche Aufgabe, das ist aber für den Entwickler kein Grund das Handtuch zu werfen. Tatsächlich ist das Studio sogar noch härter vorgegangen, um Cheater und Störenfriede zur Rechenschaft zu ziehen.

Die neuen Systeme und strengeren Strafen haben sich laut Stephen Kraman, Product Lead für Wettbewerbssysteme bei Valorant, bewährt. So wurde die Zahl von abgeschickten Warnungen deutlich erhöht sowie die Anzahl von manuellen Prüfungen eurer Reports. Zudem seien die Warnungen und Strafen schneller ausgeführt worden.

"Wir haben über eine halbe Million Spieler verwarnt, die unser Spiel wiederholt gestört haben", so Kraman. "Alle Spieler, die sich weiterhin störend verhielten, erhielten härtere Strafen als üblich."

Laut den Zahlen von Riot Games soll die Rate der wiederholten Störungen um 25 Prozent gesunken sein. Dabei haben vermehrte Warnungen und kleinere Strafen bereits ausgereicht, denn die Senkung geschah laut Kraman völlig ohne Sperrungen dieser Spieler.

Weiterhin gebe es viel zu tun. In naher Zukunft will Riot Games deshalb ein weiteres Tool zu Valorant bringen. Zudem ist die englische Spracherkennungstechnologie jetzt überall, außer in Korea, verfügbar. Die spanische soll bald folgen. Weitere Spracherkennungen sind in Arbeit.

Das klingt doch vielversprechend, auch, wenn die Lobbys noch lange nicht frei von ätzenden Spielern sind. Und das wird vermutlich auch niemals der Fall sein. Dennoch halte ich es für richtig, dass Riot Games die Geschütze voll auffährt. Valorant hat das dringend nötig. Wenn ihr mehr über den kommenden ersten Akt sowie den neuen Agenten Tejo wissen wollt, empfehle ich euch diese Meldung.

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