Ubisoft: Einnahmen fallen um 50 Prozent
Mehr als zuvor erwartet
Im Vergleich zum Vorjahr sind die Einnahmen von Ubisoft im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres um 50,6 Prozent auf 83 Millionen Euro gesunken, im Vorjahr waren es 169 Millionen.
Zwar hatte der Publisher mit einem Rückgang auf ungefähr 95 Millionen Euro gerechnet, die letztendlichen Einnahmen liegen aber 12,6 Prozent darunter.
Dafür verantwortlich ist laut Ubisoft unter anderem ein Rückgang beim Verkauf von DS-Spielen in Europa und den USA, was sowohl alte als auch neue Titel betraf. Des Weiteren fielen die Verkaufszahlen älterer Titel für PS3 und Xbox 360 niedriger aus als im gleichen Quartal des letzten Jahres. Und zu guter Letzt spielte ebenso die schwieriger als erwartete Marktsituation eine Rolle.
Laut Ubisoft haben sich Call of Juarez und Anno den Erwartungen entsprechend verkauft, seinen Marktanteil auf der Wii konnte man in Europa von 4,6 auf 7,2 Prozent und in den USA von 2,7 auf 4,5 Prozent steigern.
Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres rechnet das Unternehmen mit Einnahmen von rund 80 Millionen Euro, im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres (130 Millionen) wäre das ein Rückgang um ungefähr 54 Prozent. In eben jenem Quartal veröffentlicht man nur wenige Titel, darunter Teenage Mutant Ninja Turtles, Cloudy with a Chance of Meatballs, Academy of Champions sowie neue Casual-Games.