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Strebt Ubisoft einen Rückzug von der Börse an? Angeblich könnte Tencent dabei aushelfen - Das sagt Ubisoft dazu

Ubisoft bestätigt.

Update vom 7. Oktober 2024: Ubisoft hat bestätigt, dass man über einen Rückzug von der Börse nachdenkt.

Gegenüber VGC teilt der Publisher in einer Stellungnahme mit: "Ubisoft hat die jüngsten Pressespekulationen über ein mögliches Interesse am Unternehmen zur Kenntnis genommen."

"Wir prüfen regelmäßig alle strategischen Optionen im Interesse der Aktionäre und werden den Markt gegebenenfalls darüber in Kenntnis setzen."

"Das Unternehmen betont, dass das Management derzeit darauf konzentriert ist, seine Strategie auszuführen, die sich auf zwei Kernpunkte konzentriert: Open-World-Abenteuer und native GaaS-Erlebnisse."

Berichte über einen möglichen Rückzug von der Börse mithilfe von Tencent hatten den Aktienkurs des Publishers im Vergleich zur Vorwoche um fast 40 Prozent steigen lassen.


Erstmeldung vom 6. Oktober 2024: Ubisoft denkt angeblich über einen Rückzug des Unternehmens von der Börse nach.

Der Grund dafür ist, dass der Publisher im Laufe des Jahres mehr als die Hälfte seines Marktwerts verloren hat. Bei diesem Vorhaben könnte wiederum Tencent helfen.

Wie geht es mit Ubisoft weiter?

"Das chinesische Technologie-Unternehmen und Guillemot Brothers Ltd haben mit Beratern gesprochen, um Wege zu finden, wie man Ubisoft stabilisieren und seinen Wert steigen könnte", heißt es in einem neuen Bericht von Bloomberg.

Unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen schreibt Bloomberg, dass eine Möglichkeit so aussehe, dass man sich "zusammenschließt, um das Unternehmen von der Börse zurückzuziehen".

Zuletzt gab es Unruhe bei Ubisoft, nicht zuletzt aufgrund eines offenen Briefs eines Investors an das Unternehmen. Dieser brachte darin seine "tiefste Enttäuschung" über die Performance und die strategische Ausrichtung des Unternehmens zum Ausdruck.

Der Investor drängte den Vorstand, einen Rückzug des Unternehmens von der Börse in Betracht zu ziehen. Ubisoft sei ein "großartiges Unternehmen", das aufgrund des Missmanagements der Familie Guillemot und von Tencent "stark unterbewertet" sei.

Tencent hält 49,9 Prozent der Anteile an Guillemot Bros Ltd, ebenso 9,2 Prozent der Anteile an Ubisoft selbst.

Wenn es entsprechende Gespräche gibt, befinden sich diese laut Bloomberg noch in einer frühen Phase. Und es sei längst nicht sicher, dass etwaige Gespräche auch zu einem Ergebnis führen würden. Gleichermaßen schaue man sich nach anderen möglichen Optionen um.

Zuletzt hatte Ubisoft Assassin's Creed Shadows überraschend ins nächste Jahr verschoben. Ausschlaggebend dafür war unter anderem der schwache Start von Star Wars Outlaws, wenngleich es offenbar intern noch weitere Gründe für diese Entscheidung gab.

Unter anderem geht damit einher, dass Ubisoft seine Veröffentlichungsstrategie auf dem PC überdenkt. PC-Versionen sollen zukünftig nicht mehr zuerst nur via Ubisoft Connect angeboten werden, sondern direkt zum Launch auch auf Steam.

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