Ubisoft gibt Always-On-DRM auf
Will künftig nur noch eine einmalige Aktivierung nach der Installation voraussetzen.
Ubisoft lässt sein umstrittenes Always-On-DRM-System fallen, das in der Vergangenheit auch immer wieder Schwierigkeiten verursacht hatte, da Spieler bei Serverproblemen ihre Titel schlicht nicht spielen konnten.
Wie Rock, Paper, Shotgun berichtet, hat man das System im Stillen bereits vor mehr als einem Jahr aufgegeben, erst jetzt folgt aber die offizielle Bestätigung.
Künftig will der Publisher auf eine einmalige Aktivierung nach der Installation eines Spiels setzen. Einschränkungen im Hinblick auf die Zahl der Aktivierungen oder die Zahl der Rechner, auf denen ein Spiel aktiviert werden kann, wird es nicht geben.
"Wir haben auf das Feedback gehört und seit dem Juni des vergangenen Jahres lautet unsere Richtlinie für alle PC-Spiele, dass wir nur eine einmalige Aktivierung nach der erstmaligen Installation des Spiels erfordern. Und von da an steht es euch frei, das Spiel offline zu spielen", sagt Ubisofts Stephanie Perlotti.
"Wann immer ihr einen Online-Dienst erreichen oder Multiplayer spielen wollt, müsst ihr natürlich verbunden sein und es selbstverständlich auch bleiben, wenn ihr online spielen wollt", so Perlotti weiter. "Aber wenn ihr Assassin's Creed 3 im Singleplayer spielen wollt, werdet ihr das tun können, ohne dabei eine Verbindung aufbauen zu müssen. Und ihr könnt das Spiel auf so vielen Rechnern aktivieren wie ihr wollt."
Im vergangenen Juli hatte man sein DRM-System unterdessen noch als "Erfolg" bezeichnet.
Wie man damals angab angab, führte es zu einer "deutlichen Reduzierung der Piraterie bei unseren Titeln, die eine ständige Internetverbindung erforderten. Aus dieser Perspektive betrachtet ist diese Voraussetzung ein Erfolg."