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Ubisoft: Wii U muss sich öfter verkaufen, Electronic Arts stimmt zu

Die Spiele verkaufen sich bislang einfach nicht gut genug.

Update (18.06.2013): Electronic Arts' Frank Gibeau stimmt mit den Aussagen von Guillemot überein und hat ebenfalls angegeben, dass Nintendo erst mehr Konsolen verkaufen müsse, bevor man ernsthaft zur Wii U zurückkehren wird.

“Sie müssen mehr Konsolen verkaufen. Das ist das Einzige, was sie tun können, um das zu ändern“, so Gibeau im Gespräch mit Joystiq. „Wir sind ein rationales Unternehmen, gehen dorthin, wo unsere Zielgruppe ist. Wir veröffentlichen dort Spiele, wo wir glauben, ein großartiges Spiel machen zu können, eine große Zielgruppe zu erreichen und Geld zu verdienen. Aus diesem Grund sind wir hier, deswegen gibt es diese Industrie.“

“Wir haben vier Spiele [für die Wii U] veröffentlicht. Madden, FIFA, Need for Speed und Mass Effect. Das letzte Need for Speed erschien erst vor 60 Tagen und hatte eine ziemlich gute Metacritic-Wertung. Es war ein gutes Spiel, keine miese Portierung. Wir haben tatsächlich zusätzliche Arbeit investiert, damit alles so gut funktioniert. Aber es verkauft sich einfach nicht, weil es so wenig Konsolen gibt.“

Nintendo bezeichnet EA unterdessen als „großartigen Partner.“

“Sie wollen, was alle Dritthersteller und was auch wir wollen: dass die installierte Basis wächst“, so Nintendos Charlie Scibetta. „Wir sind zuversichtlich, das im Zuge der Veröffentlichung einiger der Spiele, die wir zwischen jetzt und dem Weihnachtsgeschäft sowie für 2014 geplant haben, auch die installierte Basis wachsen wird. Und wenn das passiert, wird die Plattform für Dritthersteller sehr viel verlockender sein.“


Bevor Ubisoft weitere Exklusivspiele für die Wii U entwickelt, muss sich das System laut CEO Yves Guillemot öfter verkaufen.

Nach der Veröffentlichung von ZombiU für Nintendos Konsole hat sich demnach der Fokus des Unternehmens geändert.

„Wir brauchen mehr Verkäufe", sagt er. „Sie arbeiten an fünf ihrer größten Marken überhaupt. Und der Yen ist gefallen. Vielleicht führen sie also Maßnahmen durch, mit denen sich die Zahl der verkauften Einheiten erhöht."

„Unsere Aufgabe ist es, flexibel zu sein. Wir müssen das Unternehmen an das Potential des Marktes angleichen. Im letzten Jahr wussten wir, dass wir etwas über den zweiten Bildschirm bei Nintendo lernen konnten, also haben wir daran gearbeitet, die Möglichkeiten der Konsole auszunutzen. Und wir haben Rayman entwickelt, das Ende des Jahres erscheint, den zweiten Bildschirm nutzt und fantastisch ist."

„Wir erkannten aber auch, dass wir es mit anderen Konsolen und zum Beispiel SmartGlass nutzen können. Für uns ist das eine gute Option. Auch in diesem Jahr werden wir eine Menge Spiele für die Wii U haben."

Multi-Plattform-Titel veröffentlicht der Publisher also weiterhin - unter anderem Assassin's Creed 4 oder Splinter Cell: Blacklist -, für Exklusivtitel braucht es aber noch etwas mehr Überzeugungskraft in Form von mehr verkauften Konsolen.

ZombiU - Launch-Trailer

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Benjamin Jakobs Avatar
Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.
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