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Ubisofts Key: 'Warum sollte man' eine Core-Steuerung für Kinect machen?

Zieht Vergleiche mit der Wii

Eine klassische Steuerung für Kinect, die genau dem eines normalen Controllers entspricht beziehungsweise das tut, was ein Controller so macht... Braucht oder will man das? Eine gute Frage, die sich auch Ubisofts Tony Key stellt.

"Einer der Gründe dafür, warum wir keine Core-Gamer mit Kinect haben, ist, weil es Zeit und Aufwand braucht, um genau das umzusetzen, was ein Controller macht. Aber dann wiederum, warum sollte man?", so der Senior Vice President of Sales and Marketing im Gespräch mit Gamasutra.

"Es ist ein unterschiedliches Erlebnis. Nicht jedes Spielerlebnis auf der 360 wird durch Kinect besser oder könnte beziehungsweise sollte es sein. Es sollten Spiele für alle möglichen Szenarios entwickelt werden, ob man nun auf der Couch sitzt oder steht."

Laut Key wollen Kinect-Spieler allen voran "einfache Gesten" haben und außerdem habe man, wie bei der Wii, einfach noch nicht die richtige Methode für eine komplexere Steuerung gefunden.

"Niemand hat bei der Wii herausgefunden, wie man das Shooter-Spielerlebnis mit der WiiMote wirklich verbessert. Das heißt nicht, dass es nicht möglich gewesen wäre, aber niemand hat es geschafft", so Key. "Niemand fand heraus, wie man ein Call of Duty, Ghost Recon oder was auch immer auf der Wii besser macht, weil man eine Bewegungssteuerung hat. Das muss auch bei Kinect erst noch passieren."

Bei Kinect hält er es allerdings für wahrscheinlicher, da es besonders auf der Xbox ja bereits viele Shooter-Fans gebe.

"Die Integration von Kinect-Funktionen in ein Core-Game ist etwas, mit dem wir alle immer noch herumexperimentieren, weil wir uns nach wie vor entscheiden müssen, wie es die Spielerfahrung denn wirklich verbessert? Wenn es sie nicht verbessert, wo ist dann der Sinn? Die Spieler werden es sowieso nicht unterstützen."

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