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Unity streicht umstrittene Gebühr, die auf der Anzahl der Installationen basiert

Unity seid ihr besser dran.

Erinnert an den Aufreger, den Unity mit der Ankündigung seiner Runtime Fee verursacht hat? Vor etwa einem Jahr hat Unity angekündigt, das Geschäftsmodell komplett auf den Kopf zu stellen. Vorgesehen war es, eine Gebühr für jede Installation eines Spiels zu verlangen, das mit Unity erstellt wurde.

Unity lässt die Runtime Fee endlich hinter sich

Eine Welle der Empörung ging durch die sozialen Medien und viele Entwickler waren mehr als unzufrieden mit der Entscheidung. Ende September 2023 knickte Unity ein und passte Preise und Bedingungen an, hielt aber an der grundlegenden Idee fest.

Matt Bromberg, Präsident und CEO von Unity, gibt nun bekannt, dass die Runtime Fee komplett gestrichen wird.

"Nach eingehender Beratung mit unserer Community, unseren Kunden und Partnern haben wir die Entscheidung getroffen, die Runtime Fee für unsere Spielekunden mit sofortiger Wirkung abzuschaffen", schreibt er in einem Statement. "Kunden, die nicht aus der Spielebranche kommen, sind von dieser Änderung nicht betroffen."

"In den letzten 20 Jahren haben wir uns mit brillanten Designern und Entwicklern, Künstlern und Ingenieuren, Verlegern und Plattformen zusammengetan, um eine Welt zu schaffen, in der großartige Spiele von jedem und für jeden entwickelt werden können. Wir nannten das 'Demokratisierung der Spieleentwicklung', und das ist auch heute noch unsere Hauptaufgabe."

"Wir können diese Mission jedoch nicht im Widerspruch zu unseren Kunden verfolgen - im Kern muss es eine Partnerschaft sein, die auf Vertrauen basiert. Ich konnte in den letzten drei Monaten mit vielen von Ihnen ins Gespräch kommen und habe immer wieder gehört, dass sie sich eine starke Unity wünschen und verstehen, dass Preiserhöhungen ein notwendiger Teil dessen sind, was uns in die Lage versetzt, in die Weiterentwicklung von Spielen zu investieren."

"Aber diese Erhöhungen müssen nicht in einer neuen und kontroversen Form erfolgen. Wir wollen auf die richtige Art und Weise Mehrwert zu einem fairen Preis liefern, damit ihr euch auch weiterhin wohlfühlt, wenn ihr euer Geschäft langfristig mit Unity als Partner aufbaut. Und wir sind zuversichtlich, dass wir, wenn wir gute Partner sind und großartige Software und Services liefern, kaum an der Oberfläche dessen gekratzt haben, was wir gemeinsam erreichen können."

Statt Runtime Fee gibt es also wieder das Abo-Modell. Für Unity Pro und Enterprise Abos sollen die Preise um 8 und 25 Prozent angehoben werden. Unity Personal bleibt weiterhin kostenlos, solange die Umsatz- und Finanzierungsgrenze von 100.000 auf 200.000 Dollar nicht überschritten wird.

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