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USK legt Jahresbilanz 2008 vor

Neuer Spitzenwert erreicht

Die USK hat in dieser Woche ihre Jahresbilanz für das abgelaufene Jahr vorgelegt. Demnach wurden seit September 1994 insgesamt 23.250 Produkte geprüft. 2.960 Prüfvorgänge wurden 2008 durchgeführt. Das sind 153 mehr als im Vorjahr und resultiert somit in einem neuen Spitzenwert.

Der Hauptanteil der Prüfungen fällt dabei auf PS3, Wii, Xbox 360 und Handhelds zurück. Der Anteil der PC-Spiele (PC, PC/MAC-Hybrid, Macintosh-PC) sank erneut um zehn Prozent auf 36,4 Prozent.

Nahezu die Hälfte der geprüften Spiele erhielt das Kennzeichen „Freigegeben ohne Altersbeschränkung“, was insbesondere der Schwemme an Casual Games zu verdanken ist. "Keine Jugendfreigabe" vergab man gerade mal bei 5,2 Prozent der Spiele, während 1,4 Prozent - insgesamt 40 Titel - gar keine Kennzeichnung erhielten.

Die Antragsteller und die Ständigen Vertreter der OLJB machten außerdem häufiger von ihrem Recht auf Berufung Gebrauch als noch 2007. Die Zahl stieg von 18 auf 21 Verfahren. Ein Appellationsverfahren durch ein Bundesland (vierte Instanz) gab es nicht.

"Die Veränderungen im Jugendschutzgesetz 2008 haben sowohl die Sensibilität als auch die Souveränität der unabhängigen Prüfgremien erhöht. Effiziente und sachbezogene Prüfvorbereitungen der USK sorgen weiterhin für ein Klima der Entscheidungsfreiheit in den pluralen Gremien. Auch daran wird 2009 weiter gearbeitet" – so der Geschäftsführer der USK, Olaf Wolters, anlässlich der USK-Jahresbilanz 2008.

Anbei findet Ihr noch die genauen Prozentzahlen der vergebenen Kennzeichnungen:

  • Freigegeben ohne Altersbeschränkung: 48,6% (2007: 44,0%)
  • Freigegeben ab 6 Jahren: 14,5% (2007: 16,1%)
  • Freigegeben ab 12 Jahren: 19,5% (2007: 20,5%)
  • Freigegeben ab 16 Jahren: 10,8% (2007: 12,6%)
  • Keine Jugendfreigabe: 5,2% (2007: 5,3%)
  • Keine Kennzeichnung: 1,4% (2007: 1,5%)

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