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Valheim - Zweiter Boss: Den Uralten besiegen, Samen und Sumpfigen Schlüssel finden

Tipps, Vorbereitungen und Taktiken für den Bosskampf im Dunkelwald.

Es geht weiter mit dem Kampf gegen die Wächterbosse in Valheim. Nachdem ihr die ersten Sporen mit dem Sieg über Eikthyr verdient und aus seinem Geweih die Spitzhacke gefertigt habt, stehen einige Schritte auf dem Programm, um den Uralten zu finden, den zweiten Boss. Dieser erfordert deutlich mehr Vorbereitung und hat sein Lager nicht gerade um die Ecke aufgeschlagen.

In diesem Bossguide zeigen wir euch, wie ihr den Standort des Uralten lokalisiert, euch auf den Bosskampf vorbereitet und - natürlich - wie ihr den Uralten besiegt.


Standort des Uralten in Valheim

Wie bei allem in dem Spiel gilt: zufällig generiert, klar. Auch das Versteck des Uralten lässt sich nicht punktgenau eingrenzen, da die Welt bei jedem Spieler anders aufgebaut ist. Aber es gibt einen sicheren Weg, wie ihr direkt eine Markierung zum Uralten erhaltet.

Erkundet ein paar Grabkammern und ihr solltet irgendwann einen solchen Stein finden. Er verrät euch den Standort des zweiten Bosses.

Dafür müsst ihr dem Schwarzwald einen Besuch abstatten und die Grabkammern durchsuchen (die Dungeons mit den Skeletten davor). Früher oder später entdeckt ihr in einer der Kammern einen roten Runenstein mit der Aufschrift "Wegweiser Der Uralte" und erfahrt nach einem Klick darauf den Standort des Uralten.


Vorbereitung auf den Bosskampf

Nachdem die Markierung für den Bosskampf eingezeichnet ist, seht ihr diese auf eurer Weltkarte. Und höchstwahrscheinlich liegt der Marker weit außerhalb des Startgebiets auf einer anderen Insel, weshalb mehr Mobilität gefragt ist als beim ersten Boss. Zu Fuß lässt sich der Uralte kaum erreichen. Spätestens jetzt ist es an der Zeit, über ein Boot nachzudenken und ein entsprechendes Seegefährt zusammenzuzimmern (welche Möglichkeiten und Modelle es gibt, das lest ihr hier: Valheim - Bootsbau).

Weiterhin sollte erwähnt werden, dass der Uralte als Boss deutlich schwieriger zu bekämpfen ist als Eikthyr. Konnte man den Hirsch fast problemlos umhauen, sieht es hier anders aus. Schaut, dass ihr eure Rüstung auflevelt oder am besten gleich eine bessere baut (etwa die Bronzerüstung, siehe Valheim - Schmieden mit Bronze) - und das Ganze auch für die Waffen. Der Edelholzbogen komplett aufgerüstet samt genug Pfeilen ist keine üble Idee im Kampf gegen den Uralten.

Auch ausreichend Nahrung und Tränke sind zu empfehlen. Nicht nur Honig, gebratenes Fleisch und Co., sondern auch Eintöpfe und Met. Letzteren könnt ihr so mischen, dass er zum Beispiel eure Ausdauer regeneriert oder eine heilende Wirkung entfaltet (7,5 HP/Tick). Ihr braucht einen Fermentierer (30x Edelholz + 10x Harz + 5x Bronze + Schmiede) für die Metherstellung.

Uralte Samen finden

Wie jeder Boss muss auch der Uralte erst beschworen werden, sonst bringt euch der Standort des Altars wenig. In dem Fall sind das sogenannte Uralte Samen, von denen ihr drei Stück für das Ritual benötigt. Ihr findet die Samen an mehreren Orten im Dunkelwald:

  • Besiegt die größeren Grauzwerge mit den rot leuchtenden Augen (vom Spiel betitelt als "Grauzwergenberserker" oder "Grauzwergenschamane"). Sie lassen Samen fallen.
  • Weitere Fundorte sind die lilafarben oder grünlich schimmernden Grauzwergnester, die aussehen wie kleine Waldschreine aus Ästen. Sie spawnen endlose Gegner. Zerschlagt sie so schnell wie möglich und steckt die Samen ein.
  • Hin und wieder findet man einen Samen in den Kisten der Schwarzwald-Grabkammern.

Habt ihr drei Uralte Samen im Inventar, genug Vorräte, ein Schiff für die Überfahrt und auch sonst alles geregelt, was ihr für sinnvoll haltet, müsst ihr die Samen am Feueraltar inmitten der Steinsäulen opfern und so den Uralten beschwören. Vorher ist es eine gute Lebensversicherung, ein Portal zurück zur Basis zu platzieren und wenigstens ein Bett in der Nähe zu errichten.


Den Uralten in Valheim besiegen

Sobald der Riese in die Arena getrampelt kommt, beginnt der Kampf. Als Fernangriff schießt er gern stachelige Ranken in eure Richtung. Denen entgeht ihr am besten, indem ihr seitlich sprintet und ausweicht. Ihr könnt auch die Säulen als Deckung nutzen.

Der zweite Angriff hat eine Area-of-Effect-Wirkung und deckt einen Umkreis weniger Meter ab. Bewegliche Wurzeln schlagen bei eurer Position aus dem Boden (und nach euch), und ihr solltet rasch ausweichen. Greift nicht die Wurzeln an - sie nehmen ohnehin keinen Schaden -, sondern weiterhin den Uralten. Ihr erkennt den Angriff daran, dass er den Arm vertikal von unten nach oben schwingt. Bleibt in Bewegung und euch kann so viel nicht passieren.

Als dritten Angriff hat er einen Stampfer im Repertoire. Dafür müsst ihr nah genug an seinem Körper dran sein und erkennt die Attacke daran, dass er seinen Fuß hebt, um aufstampfen zu können.

Weitere Tipps für den Kampf

  • Die Stampfer lassen sich blocken, was mit einem Bronzeschild gut funktioniert. Hin und wieder dringt etwas Schaden durch, aber das ist nicht so wild.
  • Nutzt die Säulen als Deckung und arbeitet mit Pfeil und Bogen. Das ist recht langwierig und zäh, aber relativ sicher machbar.
  • Auch im Nahkampf empfehlen sich die Säulen als Deckung, da der Uralte erst zu euch aufschließen muss. Schnellt hervor und verpasst ihm ein paar Hiebe.

Eine funktionale Taktik für Nahkämpfer: Bleibt hinter einer Säule und versteckt euch so lange, bis er quasi direkt neben euch steht. Haltet den Schild hoch und weicht nach hinten aus, wenn er das Bein zum Aufstampfen hebt. Mit gutem Timing entgeht ihr dem kompletten Schaden und könnt ihm danach zwei, drei Treffer verpassen. Wieder ausweichen, wenn er trampelt, und in der Regel wird er danach die Wurzeln beschwören. Rennt hinter die nächste Säule und wiederholt das Spielchen bis zum Ende.

Nachdem der Boss gelegt ist, könnt ihr kurz verschnaufen. Aber viel wichtiger: Kramt den sogenannten Sumpfigen Schlüssel aus seinen Hinterlassenschaften. Damit lassen sich die Krypten im Sumpfbiom öffnen und ihr könnt weitere Materialien sammeln gehen.


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Sebastian Thor Avatar
Sebastian Thor: Steht auf Bier und Bloodsport. Mag weiche Sofas und verliert sich gern in Gedanken an dies und das. Seit 2014 bei Eurogamer dabei, aktuell als freier Redakteur.
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