Valorant auf Xbox und PS5 - Bald kommen auch Konsolenspieler in den Genuss
Na Sovas.
Große Neuigkeiten! Valorant erscheint noch in diesem Jahr für Xbox Series und PlayStation 5. Riot Games hat den Shooter für die Konsolen überarbeitet und ich durfte mich im Hauptquartier in Los Angeles bereits mit dem Controller austoben.
Valorant auf PS5 und Xbox - Gibt es Crossplay?
Wer bereits Valorant am PC spielt, wird sicherlich nicht die Maus vor Aufregung fallen lassen und direkt zum Controller rennen. Auch ich werde weiterhin am PC spielen. Wer jedoch an Valorant interessiert und das Zocken an der Konsole gewöhnt ist, kann nun kostenlos von dort aus einsteigen.
Wichtig zu wissen ist, dass es Cross-Progression geben wird. Euer Account bleibt auf PC und Konsole also derselbe - mit allen Skins und all eurer Währung. Was es nicht gibt, ist Crossplay. PC-Spieler bleiben unter sich, ebenso wie Konsolenspieler. Für diesen Schritt hat sich das Team vor allem aufgrund des Balancings entschieden.
Auch im E-Sport werden die Konsolenspieler vorerst nicht vertreten sein. Ob sich das in ferner Zukunft ändern könnte, hat Riot Games erst einmal offen gelassen. Karten und Agenten und alle weiteren "großen" Momente teilen sich beide Versionen. Kleine Fixes und Updates an Agenten oder Waffen können jedoch abweichen, um ein ähnliches Spielgefühl auf allen Plattformen zu gewährleisten.
Den Entwicklern war es besonders wichtig, die Essenz des Spiels zu behalten. Trotz Konsole und Controller soll sich der Shooter weiterhin nach Valorant anfühlen. Schnell und präzise sollt ihr auch mit Gamepad über die Maps laufen. Aim-Assist gibt es zwar, dieser soll sich jedoch im besten Fall so anfühlen, als gäbe es ihn gar nicht. Die Unterstützung für das Zielen soll gerade so viel Hilfe bieten, dass es in etwa so schwer ist, wie in der PC-Version.
Ihr sollt am Controller die Kontrolle behalten und keine KI für euch zielen lassen. Dafür bietet die Konsolen-Version viele Einstellungen, ihr könnt alle Knöpfe neu belegen und wie am PC die Sensitivität ändern.
Valorant mit dem Controller - Wo sind die Unterschiede?
Ich nehme nur einen Controller zur Hand, wenn ich ein gemütliches Game im Schneidersitz zocke. Für kompetitive Games und besonders FPS benötige ich eine Maus. Mein Aim war also nicht so ganz da, wo ich es gern gehabt hätte. Wäre ich in der Lobby mit den großen Valorant-Creatorn gelandet, hätte ich mich sicher sogar mit Maus vor Scham vergraben müssen.
Und doch, dank des neu und exklusiv für die Konsole eingeführten Präzisions-Modus, konnte auch ich mit den anderen Journalisten und Entwicklern mithalten und den ein oder anderen Kill abholen. Dieser ist eine Vorstufe des ADS, bei der ihr zwar mit geringerer Sensitivität durch das Zielfernrohr schaut, jedoch nicht heranzoomt. Es macht das Zielen auf normaler Distanz einfacher. Auf das klassische ADS müsst ihr aber nicht verzichten, denn mit einem einzigen Klick könnt ihr darauf umschalten.
Auf den PC kommt dieser Modus nicht, da er nur dazu gedacht ist, Konsolenspielern ein ähnliches Level an Präzision beim Zielen zu ermöglichen. Und selbst für mich als Controller-Muffel lief das besser als ich befürchtet hatte.
Sobald man sich an den Controller gewöhnt hat, bekommt man hier ziemlich genau das, was man erwartet: Valorant. Die Nutzerschnittstelle ist an die Bedienung mit dem Controller angepasst, so sind Skins und Agenten in der Auswahl links vertikal aufgereiht statt horizontal mittig, und es gibt den Präzisionsmodus sowie einen Hauch von Aim-Assist. Hier hören die merkbaren Unterschiede aber auch schon auf.