Valve nimmt The War Z aus dem Verkauf
Newell bezeichnet die Veröffentlichung des Spiels als einen "Fehler", Kaufbetrag wird zurückerstattet.
Nachdem Entwickler Hammerpoint sich gestern noch dafür entschuldigte, dass das Spiel nicht der Beschreibung auf der Produktseite im Steam-Store entsprach, hat nun Valve auf die Beschwerden der User reagiert und den DayZ-Klon The WarZ von seiner digitalen Kaufplattform entfernt.
Das Spiel ist über seine Produktseite zwar noch vertreten, kann allerdings weder gekauft noch heruntergeladen werden. Auf Anfrage von Kotaku äußerte sich Valves Boss Gabe Newell zu dem Schritt:
"Von Zeit zu Zeit passieren einfach Fehler und so einer lag vor, als verfrüht eine Version von War Z zum Verkauf auf Steam freigegeben wurde. Wir entschuldigen uns hierfür und haben das Angebot für den Titel vorübergehend entfernt, bis wir Zeit haben, mit dem Entwickler zusammenzuarbeiten und volles Vertrauen in eine neue Version haben."
Spieler, die The War Z nun besitzen und ihr Geld trotz allem gut investiert sehen, können den Survival-Shooter natürlich weiterhin spielen. Wer wegen enttäuschter Hoffnungen - trotz zahlreicher negativer Vorab-Presse, siehe auch unseren Erfahrungsbericht mit dem Titel - nun sein Geld zurück haben möchte, kann sich an den Steam-Support wenden.
Auch Sergey Titov, dessen Umgang mit Leuten, die sich über den Titel beschwerten, in der Vergangenheit fragwürdig war - unter anderem bezeichnete er Kritiker als "Dayz-Fanboys" -, kam ebenfalls zu Wort.
"Wir stellen sicher, dass unsere Store-Seite 100-prozentig richtig ist. Deshalb. Letzten Endes ist es unser Ziel, zufriedene und nicht verärgerte Kunden zu haben. Das ist für uns also wichtiger als alles andere."
Die Produktseite versprach unter anderem mehrere Maps von bis zu 400 Quadratkilometern Größe, während in der Verkaufsversion zunächst nur eine von 100qkm spielbar war, und bis zu 100 Spielern. 50 waren zum Start des Verkaufs das höchste der Gefühle.