Valve zeigt einen Prototyp seiner Steam Machine, macht keine SteamOS-exklusiven Spiele
Biometrische Sensoren im Controller nicht hilfreich, womöglich aber in einem Headset.
Valve hat ein erstes Bild von einem Prototypen einer Steam Machine veröffentlicht.
Wie The Verge berichtet, will das Unternehmen Versionen für den Endkunden im Januar 2014 auf der Consumer Electronic Show vorstellen, mit der Veröffentlichung ist dann ab Mitte 2014 zu rechnen.
Der gezeigte Prototyp erinnert äußerlich ein wenig an eine Xbox und ist mit einer Länge von ca. 30,5cm und einer Höhe von ca. 7,4cm auch fast so groß. Letzten Endes werde es aber verschiedene Varianten in unterschiedlichen Größen geben, abhängig von der Leistungsfähigkeit.
Wie der Verge-Artikel außerdem zeigt, experimentierte Valve mit zahlreichen verschiedenen Controllern, unter anderem mit einem Trackball.
Gabe Newell zufolge zog man erst auch biometrische Sensoren für den Controller in Betracht, allerdings seien Hände keine gute Quelle für solche Daten gewesen. Gleichzeitig deutet man an, dass man an einer Art VR-Headset arbeitet, das entsprechende Daten sammeln könnte, etwa von den Ohrläppchen.
Gegenüber IGN bestätigte Valves Greg Coomer unterdessen, dass man keine SteamOS-exklusiven Spiele entwickeln will. Man wolle die Spieler nicht auf eine solche Art und Weise zum Kauf einer Steambox bewegen. Anderen Studios steht es aber natürlich frei, ihre Spiele nur oder zuerst für SteamOS zu veröffentlichen.
Für die Zukunft hofft man jedenfalls, Steam zu einem plattformübergreifenden System machen zu können, damit man seine Spiele wirklich auf verschiedene Plattformen mitnehmen kann.
Für Dritthersteller wäre es „ziemlich absurd, ein Spiel nur auf eine bestimmte Plattform zu begrenzen", sagt er.
Wann immer man mit seinen Partnern spreche, ermutige man sie, ihre Spiele auf so vielen Plattformen wie möglich zu veröffentlichen. Dass Valve selbst ein exklusives Spiel für SteamOS oder Steam Machines entwickelt, würde dieser Philosophie widersprechen.